MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat im Jahr 2024 erhebliche Fortschritte bei der Sicherung seines Android-Ökosystems gemacht.
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Google hat im Jahr 2024 über 2,36 Millionen Android-Apps blockiert, die gegen Richtlinien verstoßen, und mehr als 158.000 Entwicklerkonten gesperrt, die versucht haben, schädliche Apps zu veröffentlichen. Diese Maßnahmen unterstreichen das Engagement des Unternehmens, die Sicherheit im Google Play Store zu erhöhen. Durch die Zusammenarbeit mit Drittentwicklern konnte Google zudem 1,3 Millionen Apps daran hindern, übermäßigen Zugriff auf sensible Nutzerdaten zu erhalten.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Sicherheitsstrategie ist Google Play Protect, eine Sicherheitsfunktion, die standardmäßig auf Android-Geräten aktiviert ist. Diese Funktion hat im Jahr 2024 13 Millionen neue schädliche Apps identifiziert, die außerhalb des offiziellen App-Stores verbreitet wurden. Laut Bethel Otuteye und Khawaja Shams vom Android Security and Privacy Team sowie Ron Aquino von Google Play Trust and Safety nutzen mittlerweile über 91% der App-Installationen im Google Play Store die neuesten Schutzmaßnahmen von Android 13 oder neuer.
Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt sich eine deutliche Zunahme der blockierten Apps. Im Jahr 2022 wurden 1,43 Millionen und im Jahr 2023 2,28 Millionen riskante Apps blockiert. Die Nutzung der Play Integrity API durch Entwickler, die es ihnen ermöglicht, zu überprüfen, ob ihre Apps böswillig modifiziert wurden oder in potenziell kompromittierten Umgebungen laufen, hat zu einer 80% geringeren Nutzung ihrer Apps aus nicht verifizierten und unzuverlässigen Quellen geführt.
Zusätzlich hat Google in Märkten wie Brasilien, Hongkong, Indien, Kenia, Nigeria, Philippinen, Singapur, Südafrika, Thailand und Vietnam die automatische Blockierung von potenziell unsicheren Apps beim Sideloading eingeführt. Diese Maßnahme hat 10 Millionen Geräte vor mindestens 36 Millionen riskanten Installationsversuchen geschützt, die über 200.000 einzigartige Apps umfassten.
Ergänzend zu diesen Initiativen hat Google kürzlich ein neues “Verified”-Abzeichen für VPN-Apps eingeführt, die erfolgreich ein Mobile Application Security Assessment (MASA) Audit abgeschlossen haben. Dieses Abzeichen soll Apps hervorheben, die den Datenschutz und die Sicherheit der Nutzer priorisieren, und den Nutzern helfen, fundierte Entscheidungen über die von ihnen verwendeten VPN-Apps zu treffen.
Die kontinuierlichen Bemühungen von Google, das Android- und Google Play-Ökosystem zu schützen, sind angesichts neuer Malware-Bedrohungen von entscheidender Bedeutung. Ein aktuelles Beispiel ist der Tria Stealer, der vor allem Android-Nutzer in Malaysia und Brunei ins Visier nimmt. Diese Malware wird über persönliche und Gruppenchats in Telegram und WhatsApp in Form von APK-Dateien verbreitet und fordert sensible Berechtigungen an, die das Sammeln einer Vielzahl von Daten ermöglichen.
Es gibt Hinweise darauf, dass die Malware von einem indonesischsprachigen Bedrohungsakteur stammt, was auf Artefakte in indonesischer Sprache und die Namenskonvention der Telegram-Bots zurückzuführen ist, die für das Hosting von Command-and-Control-Servern verwendet werden. Der Tria Stealer sammelt SMS-Daten, verfolgt Anrufprotokolle und Nachrichten und exfiltriert die Daten über verschiedene Telegram-Bots. Die gestohlenen Informationen werden dann genutzt, um persönliche Messaging-Konten zu kapern und Opfer zu imitieren, um Geldüberweisungen von ihren Kontakten zu erbitten.
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