ROM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat in Italien eine drohende Milliardenstrafe wegen Steuerhinterziehung abgewendet, indem es sich bereit erklärte, 326 Millionen Euro nachzuzahlen.
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Google hat in Italien eine drohende Milliardenstrafe wegen Steuerhinterziehung abgewendet, indem es sich bereit erklärte, 326 Millionen Euro nachzuzahlen. Diese Einigung mit den italienischen Behörden erinnert an einen ähnlichen Fall aus dem Jahr 2017, als Google bereits 306 Millionen Euro nachzahlen musste. Damals wie heute stand die Frage im Raum, ob Google in Italien Steuern hinterzogen hat, indem es seine Geschäfte über die irische Tochtergesellschaft Google Ireland abwickelte.
Im aktuellen Fall ging es um die Steuerjahre 2016 bis 2020. Die italienischen Behörden warfen Google vor, durch die Nutzung von Google Ireland als Betriebsstätte in Irland Steuern in Italien zu umgehen. Google argumentierte, dass die italienischen Server lediglich durch Wartungsverträge aus Irland gesteuert würden und die Mailänder Büros hauptsächlich für den Vertrieb an Großkunden zuständig seien.
Diese Argumentation überzeugte die italienischen Behörden, sodass die Anklage wegen Steuerhinterziehung fallen gelassen wurde. Stattdessen wurde der Fall als Umgehung von Steuervorschriften eingestuft, was zur Folge hatte, dass Google nur die 326 Millionen Euro nachzahlen musste, ohne die ursprünglich geforderten Aufschläge für Steuerhinterziehung.
Der Fall zeigt erneut die komplexen Herausforderungen, die multinationale Konzerne bei der Einhaltung internationaler Steuergesetze bewältigen müssen. Die Definition dessen, was als Betriebsstätte gilt, ist oft umstritten und kann zu erheblichen steuerlichen Konsequenzen führen. Google hat in der Vergangenheit mehrfach betont, dass es sich an alle geltenden Steuergesetze hält, doch die wiederholten Auseinandersetzungen mit den Steuerbehörden werfen Fragen zur Transparenz und Fairness der Steuerpraktiken auf.
Diese Entwicklungen sind nicht nur für Google von Bedeutung, sondern auch für andere internationale Unternehmen, die ähnliche Geschäftsmodelle verfolgen. Die Einigung in Italien könnte als Präzedenzfall für andere Länder dienen, die ebenfalls versuchen, die Steuerpraktiken großer Technologiekonzerne zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Insgesamt zeigt der Fall, dass die Steuerpolitik für digitale Unternehmen weiterhin ein heißes Thema bleibt. Die EU und andere internationale Organisationen arbeiten an neuen Regelungen, um die Steuervermeidung durch digitale Geschäftsmodelle zu erschweren. Für Google und andere Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre Steuerstrategien kontinuierlich anpassen müssen, um rechtliche Konflikte zu vermeiden.
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