MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat angekündigt, die Entwicklung des Android-Betriebssystems künftig vollständig intern durchzuführen. Diese Entscheidung zielt darauf ab, den Entwicklungsprozess zu vereinfachen und effizienter zu gestalten.
Google hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Entwicklung des Android-Betriebssystems künftig vollständig intern erfolgen wird. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wandel in der Art und Weise, wie das Unternehmen mit dem Android Open Source Project (AOSP) umgeht. Bisher wurden Teile der Entwicklung öffentlich auf der AOSP Gerrit-Plattform geteilt, doch künftig wird dieser Prozess hinter verschlossenen Türen stattfinden. Ziel dieser Umstellung ist es, die Android-Entwicklung zu vereinfachen und die Effizienz zu steigern, ohne externe Entwickler zu behindern. Google bleibt jedoch der Veröffentlichung des Quellcodes nach jedem Release verpflichtet, um die Offenheit des Projekts zu wahren. Android, das seit über 16 Jahren als Open-Source-Projekt existiert, bildet die Grundlage für unzählige Geräte weltweit. Hersteller können das Betriebssystem stark anpassen, doch die Kernfunktionen basieren auf dem AOSP. Die Entscheidung, die Entwicklung zu privatisieren, soll helfen, die Komplexität zu reduzieren und die Entwicklungszyklen zu verkürzen. Derzeit unterhält Google zwei Hauptzweige für Android: den öffentlichen AOSP-Zweig und einen internen Entwicklungszweig. Während einige Komponenten wie der Bluetooth-Stack öffentlich entwickelt werden, geschieht der Großteil der Arbeit intern. Diese Diskrepanz führt oft zu Herausforderungen bei der Zusammenführung von Änderungen zwischen den Zweigen. Ein Beispiel hierfür ist die Einführung neuer Funktionen, die in einem Zweig entwickelt und dann in den anderen integriert werden müssen, was häufig zu Konflikten führt. Google plant, alle Entwicklungsarbeiten in einen einzigen internen Zweig zu konsolidieren, um diese Probleme zu vermeiden. Für die meisten Nutzer wird diese Änderung kaum spürbar sein. Die Veröffentlichung des Quellcodes bleibt bestehen, sodass Entwickler weiterhin auf die neuesten Versionen zugreifen können. Auch für App-Entwickler ändert sich wenig, da sie hauptsächlich auf Plattformentwicklungen angewiesen sind. Dennoch könnte die Umstellung die Geschwindigkeit der Entwicklung neuer Versionen und die Reduzierung von Fehlern positiv beeinflussen. Externe Entwickler, die gerne zum AOSP beitragen oder dessen Fortschritte verfolgen, könnten jedoch enttäuscht sein, da der Zugang zu den neuesten Entwicklungen eingeschränkt wird. Dies könnte es schwieriger machen, mit den Änderungen Schritt zu halten. Für Journalisten bedeutet dies weniger Einblick in Googles Entwicklungspläne, da AOSP-Patches oft Hinweise auf kommende Funktionen geben. Trotz der potenziell negativen Wahrnehmung dieser Entscheidung ist sie aus Sicht von Google nachvollziehbar. Die Konsolidierung der Entwicklungsarbeit unter einem internen Zweig könnte langfristig zu einer effizienteren und kohärenteren Entwicklung führen. Google wird in Kürze weitere Details zu dieser Änderung bekannt geben.
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