MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung von Google, den Support für Android 12 einzustellen, hat weitreichende Konsequenzen für die Sicherheit und Langlebigkeit von Smartphones weltweit. Während große Hersteller wie Samsung und Google ihre Geräte über Jahre hinweg mit Updates versorgen, stehen viele ältere und günstigere Modelle nun vor einem Problem.

Google hat kürzlich bekannt gegeben, dass der Support für die Android-12-Generation vollständig eingestellt wird. Dies bedeutet, dass keine Sicherheitsupdates mehr für diese Version bereitgestellt werden, selbst wenn kritische Sicherheitslücken entdeckt werden. Diese Entscheidung betrifft weltweit noch immer 12,43 Prozent aller Android-Smartphones, die mit Android 12 betrieben werden. In Österreich sind es immerhin noch 8,29 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen die Bedeutung der Entscheidung für viele Nutzer.

Die Update-Politik von Google und anderen großen Herstellern hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Aktuelle Modelle erhalten bis zu sieben Jahre lang Updates, was die Sicherheit und Funktionalität der Geräte über einen langen Zeitraum gewährleistet. Doch für ältere und günstigere Geräte, die oft nur wenige Updates erhalten, wird der Druck auf die Nutzer, ein neues Gerät zu kaufen, größer.

Ein möglicher Ausweg für Hersteller wäre, ihre Geräte auf die neueste Android-Version zu aktualisieren. Dies würde nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch die Lebensdauer der Geräte verlängern. Google hat in den letzten Jahren viel unternommen, um die Aktualisierung auf neue Android-Versionen zu erleichtern, doch der Aufwand für die Hersteller bleibt hoch.

Parallel zur Einstellung des Supports für Android 12 führt Google eine neue Sicherheitsfunktion ein: Mit der neuesten Version der Google-Play-Dienste wird ein automatischer Reboot nach drei Tagen Inaktivität eingeführt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Sicherheit von Geräten zu erhöhen, indem sie es Spionagetools und Dieben erschwert, entsperrte Geräte zu kompromittieren.

Diese Funktion ist nicht neu in der Welt der Smartphones. Apple hat eine ähnliche Funktion bereits für das iPhone eingeführt, und die alternative Android-Variante GrapheneOS bietet diese Möglichkeit schon länger an. Bei GrapheneOS kann der Zeitraum für den automatischen Reboot sogar frei gewählt werden, während Google die Dauer auf drei Tage festgelegt hat.

Die Entscheidung von Google, den Support für Android 12 einzustellen, wirft Fragen zur langfristigen Strategie des Unternehmens auf. Während die Sicherheitsmaßnahmen begrüßt werden, bleibt abzuwarten, wie sich die Marktanteile und die Kundenzufriedenheit entwickeln werden. Die Hersteller stehen vor der Herausforderung, ihre Geräte aktuell zu halten, um den Erwartungen der Nutzer gerecht zu werden.

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Google stellt Support für Android 12 ein: Sicherheitsaspekte und Marktfolgen
Google stellt Support für Android 12 ein: Sicherheitsaspekte und Marktfolgen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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