LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google intensiviert seine Bemühungen, das KI-Geschäft in Großbritannien auszubauen. Am Montagmorgen traten Demis Hassabis, CEO von Google DeepMind, und Thomas Kurian, CEO von Google Cloud, in London auf, um gemeinsam mit Kunden wie BT und WPP die Pläne des Unternehmens zu erläutern.
Google hat angekündigt, seine KI-Aktivitäten in Großbritannien erheblich zu erweitern. Im Mittelpunkt steht die Einführung von Agentspace, einer Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, KI-Agenten lokal zu hosten. Diese Entwicklung ist Teil einer größeren Strategie, um die Datenresidenz im Vereinigten Königreich zu stärken und Unternehmen mehr Kontrolle über ihre Daten zu geben. Thomas Kurian betonte, dass Unternehmen die volle Kontrolle darüber haben werden, wo ihre Daten gespeichert werden.
Zusätzlich bietet Google finanzielle Anreize für KI-Startups, die sich dem neuen Accelerator-Programm in Großbritannien anschließen. Diese Startups können bis zu 280.000 Pfund in Google Cloud Credits erhalten, was die Attraktivität der Zusammenarbeit mit Google weiter erhöht. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, mehr Unternehmen dazu zu bewegen, ihre KI-Dienste mit Google zu entwickeln, anstatt auf Konkurrenzangebote zurückzugreifen.
Ein weiteres Highlight der Ankündigungen ist die Integration von Chirp 3, einem Audio-Generierungsmodell, in die Vertex AI Entwicklerplattform. Diese Erweiterung zeigt Googles Engagement, seine KI-Technologien kontinuierlich zu verbessern und zu erweitern. Agentspace selbst bietet Funktionen wie NotebookLM, das große Informationsmengen verarbeiten und zusammenfassen kann, sowie multimodale Suchfunktionen.
Die Einführung von Agentspace als Beta-Version im Dezember 2024 und die Ankündigung der Datenresidenz im Oktober 2024 markieren wichtige Meilensteine in Googles Strategie, die Kontrolle über Daten zu stärken und gleichzeitig die Nutzung von KI-Technologien zu fördern. Diese Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die britische Regierung ebenfalls verstärkt auf KI setzt und versucht, die Abhängigkeit von großen Technologiekonzernen zu verringern.
Die britische Regierung hat Pläne vorgestellt, die Nutzung von generativen KI-Diensten zu fördern, um Prozesse zu beschleunigen und die Effizienz zu steigern. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines wachsenden Interesses an KI als wirtschaftlichem Wachstumsmotor. Die Regierung hofft, dass Großbritannien von dieser Entwicklung profitieren kann, indem es als offener Markt für KI-Innovationen wahrgenommen wird.
Interessanterweise arbeitet die Regierung derzeit mit OpenAI und Anthropic zusammen, zwei Konkurrenten von Google im Bereich der generativen KI-Dienste. Dies zeigt, dass Google zwar spät in den Markt eintritt, aber dennoch Chancen für zukünftige Kooperationen mit der Regierung bestehen könnten.
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