MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat eine bedeutende Veränderung in seiner KI-Führungsriege angekündigt, die das Unternehmen auf die nächste Phase der KI-Entwicklung vorbereiten soll.
Google hat kürzlich eine Umstrukturierung in seiner Führungsebene für KI-Anwendungen bekannt gegeben, die darauf abzielt, den Fokus von der Entwicklung grundlegender Modelle hin zu den darauf basierenden Produkten zu verlagern. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Wettbewerb im Bereich der Künstlichen Intelligenz immer intensiver wird. Sissie Hsiao, die bisherige Leiterin der Entwicklung des KI-Chatbots Bard, der nun unter dem Namen Gemini bekannt ist, tritt von ihrer Position zurück. Josh Woodward, der bisher Google Labs leitete und für den erfolgreichen Start von NotebookLM verantwortlich war, wird ihre Nachfolge antreten.
In einer internen Mitteilung an die Mitarbeiter erklärte Demis Hassabis, CEO von Google DeepMind, dass dieser Wechsel die Konzentration auf die nächste Entwicklungsstufe der Gemini-App schärfen soll. Woodward wird weiterhin Google Labs leiten und gleichzeitig die zukünftige Ausrichtung von Gemini gestalten. Hsiao, die seit 19 Jahren bei Google tätig ist, bezeichnete ihre Zeit als Leiterin des Teams als ‘Kapitel 1’ der Bard-Geschichte und äußerte sich optimistisch über die Übergabe an Woodward für ‘Kapitel 2’.
Hsiao plant, eine kurze Auszeit zu nehmen und in einer neuen Rolle zu Google zurückzukehren. Diese Umstrukturierung erfolgt in einem Umfeld, in dem Google seine KI-Technologie beschleunigt auf den Markt bringen musste, nachdem ChatGPT die Branche aufgerüttelt hatte. Obwohl Google die transformerbasierte Architektur, die die Entwicklung großer Sprachmodelle ermöglichte, maßgeblich mitentwickelt hat, hielt das Unternehmen seine Chatbot-Experimente aufgrund der unvorhersehbaren Natur dieser Technologie weitgehend unter Verschluss.
Die anfänglichen Herausforderungen, wie die Kritik an ‘Halluzinationen’ bei der Einführung von Bard und die Kontroversen um das Gemini-Bildgenerierungstool, das unpassende Bilder erzeugte, konnten schnell überwunden werden. Google hat diese Fehler hinter sich gelassen und mit erfolgreichen Produkteinführungen überzeugt. In der vergangenen Woche hat Gemini 2.5 die bisherigen KI-Benchmarks von Konkurrenten wie OpenAI und Anthropic übertroffen und sich in der Chatbot Arena, wo Nutzer über ihre bevorzugten Sprachmodellantworten abstimmen, an die Spitze gesetzt.
Diese Entwicklungen unterstreichen Googles Engagement, seine KI-Produkte kontinuierlich zu verbessern und sich im Wettbewerb zu behaupten. Die Umstrukturierung in der Führungsebene soll sicherstellen, dass Google weiterhin an der Spitze der KI-Innovation bleibt und die nächste Generation von KI-Anwendungen erfolgreich auf den Markt bringt.
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