MOUNTAIN VIEW / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat angekündigt, dass es in seinem Chrome-Browser keine eigenständigen Aufforderungen mehr für Drittanbieter-Cookies geben wird. Diese Entscheidung ist Teil der Privacy Sandbox-Initiative des Unternehmens.

Google hat kürzlich bekannt gegeben, dass es in seinem Chrome-Browser keine eigenständigen Aufforderungen mehr für Drittanbieter-Cookies geben wird. Diese Entscheidung ist Teil der Privacy Sandbox-Initiative des Unternehmens, die darauf abzielt, den Datenschutz der Nutzer zu verbessern. Anthony Chavez, Vizepräsident der Privacy Sandbox bei Google, erklärte, dass Nutzer weiterhin die beste Option für sich in den Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen von Chrome wählen können.

Bereits im Juli 2024 hatte Google angekündigt, seine Pläne zur Abschaffung von Drittanbieter-Tracking-Cookies aufzugeben und stattdessen ein neues Erlebnis einzuführen, das den Nutzern eine informierte Wahl ermöglicht. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem Feedback von Verlegern, Entwicklern, Regulierungsbehörden und der Werbebranche darauf hingewiesen hatte, dass es unterschiedliche Perspektiven zu Änderungen gibt, die die Verfügbarkeit von Drittanbieter-Cookies beeinflussen könnten.

Stattdessen wird Google weiterhin in den Ausbau der Tracking-Schutzmaßnahmen im Inkognito-Modus von Chrome investieren, der standardmäßig Drittanbieter-Cookies blockiert. Darüber hinaus plant das Unternehmen die Einführung einer neuen IP-Schutzfunktion im dritten Quartal 2025. Diese Funktion, die bereits als Open-Source-Projekt verfügbar ist, zielt darauf ab, die Verfügbarkeit der ursprünglichen IP-Adresse eines Nutzers in Drittanbieter-Kontexten im Inkognito-Modus zu begrenzen, um Cross-Site-Tracking zu verhindern.

Chavez betonte, dass die Privacy Sandbox-APIs möglicherweise eine andere Rolle bei der Unterstützung des Ökosystems spielen könnten. Google wird mit der Branche zusammenarbeiten, um Feedback zu sammeln und eine aktualisierte Roadmap für diese Technologien zu teilen, einschließlich zukünftiger Investitionsbereiche in den kommenden Monaten.

Es ist bemerkenswert, dass Apple Safari und Mozilla Firefox bereits seit 2020 standardmäßig Drittanbieter-Cookies blockieren, während Google aufgrund seiner konkurrierenden Interessen als Browseranbieter, Werbeplattform und Suchmaschine Schwierigkeiten hatte, ähnliche Schutzmaßnahmen einzuführen.

Diese Entwicklung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Google in den USA einer intensiven regulatorischen Prüfung ausgesetzt ist. Zwei verschiedene Urteile werfen dem Unternehmen vor, ein Monopol im Such- und Werbemarkt aufrechtzuerhalten. Das US-Justizministerium hat erst kürzlich vorgeschlagen, Google durch den Verkauf des Chrome-Webbrowsers zu zerschlagen und es zu zwingen, seine Suchergebnisse zu syndizieren, um den Wettbewerb im Online-Suchmarkt wiederherzustellen.

Das KI-Unternehmen OpenAI hat Interesse bekundet, den Browser zu kaufen, falls Google gezwungen wird, ihn zu verkaufen, und möchte den Nutzern zeigen, wie ein KI-erster Browser aussehen könnte, wie aus Berichten von Bloomberg und Reuters hervorgeht.

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Google stärkt Datenschutz in Chrome: Keine Cookie-Prompts mehr
Google stärkt Datenschutz in Chrome: Keine Cookie-Prompts mehr (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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