MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat eine neue Sicherheitsfunktion für Android-Geräte eingeführt, die darauf abzielt, den Schutz der Nutzerdaten zu verbessern. Diese Funktion, die in der neuesten Version der Google Play-Dienste enthalten ist, sorgt dafür, dass Geräte nach drei Tagen Inaktivität automatisch neu gestartet werden. Dies stellt sicher, dass die Daten verschlüsselt bleiben und erschwert es forensischen Werkzeugen, auf die Informationen zuzugreifen.
Google hat eine neue Sicherheitsmaßnahme für Android-Geräte eingeführt, die darauf abzielt, den Schutz der Nutzerdaten zu verbessern. Diese Funktion, die in der neuesten Version der Google Play-Dienste enthalten ist, sorgt dafür, dass Geräte nach drei Tagen Inaktivität automatisch neu gestartet werden. Dies stellt sicher, dass die Daten verschlüsselt bleiben und erschwert es forensischen Werkzeugen, auf die Informationen zuzugreifen.
Die Einführung dieser Funktion erfolgt vor dem Hintergrund von Berichten über Schwachstellen in der Android-Firmware, die von digitalen Forensikunternehmen ausgenutzt werden, um ohne Zustimmung der Nutzer auf Daten zuzugreifen. Wenn ein Android-Gerät zum ersten Mal gestartet wird, befindet es sich im Zustand ‘Vor dem ersten Entsperren’ (BFU), in dem die meisten Nutzerdaten verschlüsselt und unzugänglich bleiben, bis das Gerät zum ersten Mal entsperrt wird. Nach dem Entsperren wechselt das Gerät in den Zustand ‘Nach dem ersten Entsperren’ (AFU), wodurch die Daten entschlüsselt und für Extraktionen zugänglich werden.
Geräte, die beschlagnahmt oder gestohlen werden, befinden sich in der Regel bereits im AFU-Zustand. Selbst wenn der Bildschirm gesperrt ist, können forensische Werkzeuge zumindest einige Nutzerdaten extrahieren. Um dies zu verhindern, hat GrapheneOS für Android-Geräte einen Mechanismus eingeführt, der das System nach 18 Stunden Inaktivität neu startet und das Gerät in den BFU-Zustand zurückversetzt. Dadurch werden die Daten wieder vollständig verschlüsselt und sind für Forensikunternehmen unzugänglich.
Google hat nun diese Funktion in Android integriert, allerdings mit einem weniger aggressiven Intervall von 72 Stunden. Diese Zeitspanne sollte jedoch ausreichen, um viele Angriffe zu blockieren, die mit langfristigem physischen Zugriff im Zusammenhang mit forensischen Untersuchungen verbunden sind. Um die physische Sicherheit weiter zu stärken, wird empfohlen, die USB-Datenübertragung zu deaktivieren, wenn das Gerät gesperrt ist.
Amnesty International hatte Anfang des Jahres aufgedeckt, dass Cellebrite-Tools Schwachstellen im USB-Kernel-Treiber von Android ausnutzen, um gesperrte Geräte zu entsperren, die beschlagnahmt wurden. Die neueste Google Play-Dienste-Aktualisierung (v25.14) kann über den Google Play Store installiert werden. Da das Update schrittweise eingeführt wird, ist es möglicherweise nicht sofort für alle verfügbar.
Wichtige Sicherheitsupdates für Android-Geräte sind auch über Einstellungen > Sicherheit & Datenschutz > System & Updates > Google Play-Systemupdate verfügbar.

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