MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat kürzlich ein wichtiges Sicherheitsupdate für seinen Chrome-Browser veröffentlicht, um eine kritische Schwachstelle zu beheben, die in gezielten Angriffen auf Organisationen in Russland ausgenutzt wurde.

Google hat eine dringende Sicherheitsaktualisierung für seinen Chrome-Browser herausgegeben, um eine schwerwiegende Sicherheitslücke zu schließen, die von Angreifern in Russland aktiv ausgenutzt wurde. Diese Schwachstelle, bekannt als CVE-2025-2783, betrifft die Mojo-Bibliotheken, die für die plattformübergreifende Interprozesskommunikation in Windows verantwortlich sind. Die genaue technische Natur der Angriffe und die Identität der beteiligten Akteure wurden von Google nicht offengelegt, was in der Branche üblich ist, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.

Die Sicherheitslücke wurde in der neuesten Chrome-Version 134.0.6998.177/.178 für Windows behoben. Google bestätigte Berichte über die aktive Ausnutzung dieser Schwachstelle, die seit Jahresbeginn die erste bekannte Zero-Day-Lücke in Chrome darstellt. Entdeckt wurde die Schwachstelle von den Kaspersky-Forschern Boris Larin und Igor Kuznetsov, die den Angriff als technisch anspruchsvoll und zielgerichtet beschrieben haben. Die Aktivitäten werden unter dem Namen Operation ForumTroll verfolgt.

Die Angriffe erfolgten durch Phishing-E-Mails, die die Opfer dazu verleiteten, auf einen Link zu klicken, der eine infizierte Website in Google Chrome öffnete. Diese Methode ermöglichte es den Angreifern, die Sandbox-Schutzmechanismen des Browsers zu umgehen. Die Phishing-E-Mails gaben vor, Einladungen zu einem legitimen wissenschaftlichen Forum, den Primakov Readings, zu sein, und richteten sich an Medien, Bildungseinrichtungen und Regierungsorganisationen in Russland.

Interessanterweise war die Schwachstelle so konzipiert, dass sie in Verbindung mit einem weiteren Exploit genutzt werden konnte, der eine Remote-Code-Ausführung ermöglicht. Kaspersky konnte diesen zweiten Exploit jedoch nicht erlangen. Die hohe Komplexität der Angriffe deutet darauf hin, dass eine staatlich geförderte APT-Gruppe hinter diesen Aktivitäten steckt.

Angesichts der aktiven Ausnutzung dieser Schwachstelle wird Nutzern von Chromium-basierten Browsern wie Microsoft Edge, Brave, Opera und Vivaldi dringend empfohlen, die verfügbaren Sicherheitsupdates zu installieren. Diese Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit, Sicherheitsupdates zeitnah zu implementieren, um sich gegen fortschrittliche Bedrohungen zu schützen.

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Google schließt Sicherheitslücke in Chrome nach russischen Spionageangriffen
Google schließt Sicherheitslücke in Chrome nach russischen Spionageangriffen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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