WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat vorgeschlagen, seine Vereinbarungen mit Apple und anderen Unternehmen zu lockern, um seine Vormachtstellung als voreingestellte Suchmaschine zu reduzieren. Dieser Schritt erfolgt als Reaktion auf ein US-Gerichtsurteil, das die Dominanz von Google im Bereich der Onlinesuche kritisiert.
Google hat angekündigt, seine bestehenden Vereinbarungen mit Apple und anderen Unternehmen zu überarbeiten, um den Wettbewerb im Bereich der Suchmaschinen zu fördern. Diese Entscheidung folgt auf ein Urteil eines US-Gerichts, das Google eine unrechtmäßige Dominanz im Bereich der Onlinesuche attestiert hat. Der Technologieriese sieht sich gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen, um den Vorwürfen entgegenzutreten und den Wettbewerb zu stärken.
Im Rahmen dieser Initiative plant Google, die Exklusivität seiner Vereinbarungen mit Android-Herstellern zu lockern. Bisher waren diese Hersteller verpflichtet, die Google-Suche vorzuinstallieren, um Zugriff auf den Play Store zu erhalten. Künftig soll der Play Store von der Google-Suche und dem Chrome-Browser entkoppelt werden, um den Herstellern mehr Freiheit zu geben.
Die US-Regierung hat Google aufgefordert, seinen Chrome-Browser im Zuge eines kartellrechtlichen Verfahrens zu veräußern. Google hingegen plädiert dafür, die Wettbewerbsschritte mit Bedacht zu wählen und plant, das Urteil anzufechten. In der anstehenden ‘Abhilfe’-Phase liegt der Fokus auf den Vertriebsvereinbarungen mit Browserentwicklern, Mobilgeräteherstellern und Netzbetreibern.
Ein zentraler Punkt der Kritik ist, dass die meisten Geräte in den USA mit der Google-Suchmaschine vorinstalliert sind, was Google einen unsichtbaren Vorteil verschafft. Besonders für Android-Hersteller sind diese Vereinbarungen schwer zu lösen, da sie den Play Store nur nutzen können, wenn sie auch die Google-Suche installieren.
Google schlägt vor, die Vereinbarungen nicht-exklusiv zu gestalten und die Umsatzbeteiligungen beizubehalten, die einen Teil der Werbeeinnahmen an Geräte- und Softwareunternehmen abgeben, die Google als Standard-Suchmaschine nutzen. Unabhängige Browserentwickler wie Mozilla betonen, dass diese Gelder entscheidend für ihre Geschäfte sind.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen markieren den Beginn eines Prozesses, der im April unter Richter Mehta fortgesetzt wird. Das US-Justizministerium und ein Bündnis von Bundesstaaten fordern umfassende Maßnahmen, einschließlich des Verkaufs von Chrome und möglicherweise des Android-Betriebssystems. Die Anklageparteien möchten verhindern, dass Google seine Dominanz aus der Suche auf den Bereich der KI ausweitet.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen der Ankläger zielen darauf ab, die Innovation im Bereich der Onlinesuche zu fördern, da Googles übermächtiger Marktanteil Mitbewerbern erschwert, die notwendigen Suchdaten zur Verbesserung ihrer Produkte zu gewinnen. Die Zukunft der Suchmaschinenlandschaft könnte durch diese Entwicklungen maßgeblich beeinflusst werden.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
AI Trend Scout (working student)
Werkstudent (m/w/d) digitales Produktmanagement AI/GenAI InsurTech
Content Manager mit Schwerpunkt KI-Entwicklung (m/w/d)
AI Engineer (m/w/d)
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Google plant Lockerung der Suchmaschinen-Vereinbarungen zur Förderung des Wettbewerbs" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Google plant Lockerung der Suchmaschinen-Vereinbarungen zur Förderung des Wettbewerbs" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Google plant Lockerung der Suchmaschinen-Vereinbarungen zur Förderung des Wettbewerbs« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!