MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat sich dazu entschlossen, erhebliche finanzielle Mittel in die Hand zu nehmen, um seine KI-App Gemini auf Samsung-Smartphones vorzuinstallieren. Diese Strategie ist Teil eines umfassenderen Plans, die Verbreitung von Künstlicher Intelligenz auf mobilen Geräten zu fördern.
Google hat sich dazu entschlossen, erhebliche finanzielle Mittel in die Hand zu nehmen, um seine KI-App Gemini auf Samsung-Smartphones vorzuinstallieren. Diese Strategie ist Teil eines umfassenderen Plans, die Verbreitung von Künstlicher Intelligenz auf mobilen Geräten zu fördern. Laut Berichten aus der Tech-Branche zahlt Google monatlich eine beträchtliche Summe an Samsung, um sicherzustellen, dass Gemini auf deren Geräten vorinstalliert ist. Diese Vereinbarung, die mindestens zwei Jahre laufen soll, wurde im Rahmen eines laufenden Kartellverfahrens gegen Google bekannt.
Peter Fitzgerald, Vizepräsident für Plattformen und Gerätepartnerschaften bei Google, bestätigte vor Gericht, dass die Zahlungen an Samsung im Januar begonnen haben. Die genauen finanziellen Details wurden nicht offengelegt, jedoch bezeichnete ein Anwalt des Justizministeriums die Summe als „enorm“. Diese Enthüllung ist Teil eines größeren Kartellverfahrens, in dem Google vorgeworfen wird, seine marktbeherrschende Stellung im Suchmaschinenbereich missbraucht zu haben.
Richter Amit Mehta, der das Verfahren leitet, hat bereits festgestellt, dass Googles Praxis, Zahlungen an Unternehmen wie Apple und Samsung zu leisten, um als Standardsuchmaschine auf deren Geräten zu fungieren, gegen das Kartellrecht verstößt. Derzeit wird geprüft, welche Maßnahmen Google ergreifen muss, um dieses Verhalten zu korrigieren. Die Enthüllung über die Zahlungen für Gemini ist ein weiterer Aspekt dieser Untersuchung.
In einem weiteren Verfahren, das Epic Games betrifft, wurde bekannt, dass Google zwischen 2020 und 2023 rund 8 Milliarden US-Dollar ausgegeben hat, um sicherzustellen, dass Google-Dienste wie die Suche, der Play Store und der Google Assistant auf Samsung-Geräten standardmäßig genutzt werden. Ein kalifornischer Bundesrichter entschied später, dass Google die Beschränkungen aufheben muss, die konkurrierende Marktplätze und Abrechnungssysteme verhindern. Google hat gegen dieses Urteil Berufung eingelegt.
Die Strategie, durch finanzielle Anreize die Verbreitung von KI-Anwendungen zu fördern, wirft Fragen auf. Warum nicht auch den Endnutzern, die mit der vorinstallierten Software umgehen müssen, einen Teil dieser finanziellen Mittel zukommen lassen? Diese Überlegungen könnten in Zukunft eine Rolle spielen, wenn es um die Akzeptanz und Nutzung solcher Technologien geht.
Die Enthüllungen über die Zahlungen an Samsung und die damit verbundenen rechtlichen Herausforderungen werfen ein Schlaglicht auf die Praktiken großer Technologieunternehmen und deren Einfluss auf den Markt. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf die Branche und die Regulierung von Technologiegiganten haben werden.

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