MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung von Google, die automatische Synchronisation von Google Fotos mit digitalen Bilderrahmen zu beenden, hat weitreichende Auswirkungen auf die Nutzerfreundlichkeit dieser Geräte.
Google hat angekündigt, dass die automatische Synchronisation von Google Fotos mit digitalen Bilderrahmen ab Ende März 2025 nicht mehr möglich sein wird. Diese Änderung resultiert aus einer Anpassung der Google-Photos-API, die laut Google die Sicherheit der in Google Fotos gespeicherten Aufnahmen erhöhen soll. Diese Entscheidung wurde bereits im Herbst 2024 bekannt gegeben und tritt am 31. März 2025 in Kraft.
Hersteller von digitalen Bilderrahmen, wie Aura, haben bereits auf diese Ankündigung reagiert. Aura plant, die Synchronisationsfunktion bereits am 17. März 2025 abzuschalten, um ihren Kunden einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen. Diese Entscheidung bedeutet, dass Nutzer, die bisher von der automatischen Aktualisierung ihrer Bilderrahmen profitiert haben, künftig manuell Fotos auf ihre Geräte übertragen müssen.
Die automatische Synchronisation war besonders für Familien praktisch, die ihren Angehörigen regelmäßig neue Fotos zur Verfügung stellen wollten. Beispielsweise konnten Eltern einfach neue Bilder in eine Google-Fotos-Bibliothek hochladen, die dann automatisch auf den Bilderrahmen der Großeltern erschienen. Diese Bequemlichkeit wird nun durch die Notwendigkeit ersetzt, Fotos manuell zu übertragen, was den Nutzungskomfort erheblich beeinträchtigt.
Auf Plattformen wie Reddit wird bereits über die Auswirkungen dieser Änderung diskutiert. Auch andere Hersteller wie Cozyla sind betroffen, da sie ebenfalls auf die Google-Photos-API angewiesen sind. Diese Einschränkung betrifft prinzipiell alle digitalen Bilderrahmen, die auf die Synchronisationsfunktionen von Google Fotos setzen.
Google hat im Januar 2025 angekündigt, dass die Google-Fotos-Diashow-Funktion bald auch für Geräte anderer Hersteller verfügbar sein soll. Diese Funktion kann jedoch die automatische Synchronisation nicht ersetzen, da sie lediglich eine andere Art der Darstellung von Fotos bietet.
Die Entscheidung von Google, die API zu ändern, wirft Fragen zur Balance zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit auf. Während die Erhöhung der Sicherheit ein legitimes Ziel ist, stellt sich die Frage, wie sehr die Nutzerfreundlichkeit darunter leiden darf. Hersteller von digitalen Bilderrahmen müssen nun alternative Lösungen finden, um ihren Kunden weiterhin einen hohen Komfort bieten zu können.
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