MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat kürzlich neue Funktionen für seinen Gemini-Chatbot eingeführt, die es Nutzern ermöglichen, ihre Interaktionen zu personalisieren. Diese Erweiterungen sind Teil der Bemühungen des Unternehmens, seine Position im wettbewerbsintensiven KI-Markt zu stärken.
Google hat seinen Gemini-Chatbot um neue Funktionen erweitert, die es Nutzern ermöglichen, ihre Interaktionen individuell anzupassen. Diese Funktionen, die derzeit im experimentellen Modus verfügbar sind, erlauben es Gemini, auf die Google-Suchhistorie der Nutzer zuzugreifen, um personalisierte Empfehlungen zu geben. Diese Opt-in-Funktion nutzt die Suchhistorie, um die Relevanz der Antworten zu erhöhen. Darüber hinaus können Nutzer nun ihre Apps wie Kalender, Notizen, Aufgaben und Fotos mit Gemini verbinden, was eine nahtlose Integration in den digitalen Alltag ermöglicht. Google plant zudem, Gems, seinen maßgeschneiderten KI-Helfer, für alle Nutzer zugänglich zu machen. Gems erlaubt es, Gemini zu einem persönlichen KI-Experten für jedes Thema zu machen. Diese Entwicklungen sind Teil von Googles Strategie, seine Führungsposition im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu festigen. Demis Hassabis, Mitbegründer von DeepMind, hat intern betont, dass die Skalierung von Gemini auf der Verbraucherseite im kommenden Jahr eine der größten Prioritäten sein wird. Parallel dazu hat Google die Open-Source-Modelle Gemma 3 veröffentlicht, die Entwicklern bei der Erstellung von KI-Anwendungen helfen sollen. Diese Modelle sind in der Lage, Texte, Bilder und kurze Videos zu analysieren und gelten als eines der leistungsfähigsten Modelle, die auf einem einzigen GPU laufen können. Die Konkurrenz mit dem chinesischen KI-Startup DeepSeek wird ebenfalls intensiv beobachtet. Hassabis hat angemerkt, dass die Entwicklungskosten von DeepSeek wahrscheinlich nur einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten ausmachen und dass das Unternehmen möglicherweise mehr Hardware verwendet hat, als es zugibt. Google hat zudem zwei neue KI-Modelle vorgestellt: Gemini Robotics und Gemini Robotics-ER, die auf der Gemini 2.0-Plattform basieren. Diese Modelle sollen erweiterte Schlussfolgerungen ziehen können und stellen die bisher leistungsfähigsten KI-Modelle von Google dar.
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