MOUNTAIN VIEW / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat kürzlich in einem internen Meeting seine Entscheidung verteidigt, die Verpflichtungen zur Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) sowie die Zusage, keine KI für Waffensysteme und Überwachung zu entwickeln, aufzugeben.
Google hat in einem internen Meeting seine Entscheidung verteidigt, die Verpflichtungen zur Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) sowie die Zusage, keine KI für Waffensysteme und Überwachung zu entwickeln, aufzugeben. Melonie Parker, ehemals Leiterin der Diversitätsabteilung bei Google, erklärte, dass das Unternehmen seine Schulungsprogramme für Diversität und Inklusion einstellen und die allgemeinen Schulungsprogramme mit DEI-Inhalten aktualisieren werde.
Der rechtliche Leiter von Google, Kent Walker, betonte, dass sich seit der Einführung der KI-Prinzipien im Jahr 2018 viel verändert habe. Diese Prinzipien hatten ursprünglich ausgeschlossen, dass Google KI für schädliche Zwecke entwickelt. Walker argumentierte, dass es für die Gesellschaft von Vorteil sei, wenn Google an den sich entwickelnden geopolitischen Diskussionen teilnehme.
Die Entscheidung, die DEI-Ziele aufzugeben, steht im Zusammenhang mit den Exekutivverordnungen der Trump-Administration, die Bundesbehörden und Auftragnehmer dazu auffordern, DEI-Arbeit abzubauen. Sundar Pichai, CEO von Google, erklärte, dass das Unternehmen stets bestrebt sei, eine vielfältige Belegschaft einzustellen, die die globale Nutzerschaft repräsentiert, jedoch auch die gesetzlichen Vorgaben der jeweiligen Länder einhalten müsse.
Google hat sich in den letzten Jahren zunehmend in Diskussionen über Cybersicherheit und Biotechnologie eingebracht. Walker erklärte, dass die strikten Verbote der ersten Version der KI-Prinzipien nicht mehr zu den nuancierten Gesprächen passen, die das Unternehmen derzeit führt. Dennoch sei der Leitstern, dass die Vorteile die Risiken deutlich überwiegen.
Die Entscheidung, die DEI- und KI-Verpflichtungen aufzugeben, wurde von Mitarbeitergruppen wie No Tech for Apartheid kritisiert. Diese Gruppen argumentieren, dass die Änderungen vorgenommen wurden, um Regierungsverträge vor Risiken zu schützen, da ein Großteil der staatlichen Ausgaben für Technologie über das Militär erfolgt.
Google hat in der Vergangenheit versucht, den Eindruck zu erwecken, dass es zwischen seinen Unternehmenswerten und der Verfolgung von Regierungs- und Verteidigungsverträgen balanciert. Nach Protesten von Mitarbeitern im Jahr 2018 zog sich das Unternehmen aus dem Projekt Maven des US-Verteidigungsministeriums zurück, das KI zur Analyse von Drohnenaufnahmen nutzte.
In den letzten Jahren hat Google jedoch wieder mit dem Pentagon zusammengearbeitet, nachdem es einen Vertrag über 9 Milliarden Dollar für die Joint Warfighting Cloud Capability zusammen mit Microsoft, Amazon und Oracle erhalten hatte. Das Unternehmen hat auch aktive Verträge zur Bereitstellung von KI für die israelischen Verteidigungsstreitkräfte.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
Werkstudent KI & Data Analytics (w|m|d)
Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell
Business Analyst (f/m/d) AI Automation
Werkstudentin (m/w/d) KI in der Instandhaltung
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Google entfernt KI- und DEI-Verpflichtungen: Ein strategischer Wandel" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Google entfernt KI- und DEI-Verpflichtungen: Ein strategischer Wandel" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Google entfernt KI- und DEI-Verpflichtungen: Ein strategischer Wandel« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!