MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der Künstliche Intelligenz (KI) immer mehr an Bedeutung gewinnt, wird auch das Risiko ihres Missbrauchs größer. Google hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der zeigt, wie staatlich unterstützte Hacker versuchen, die KI-Technologie für ihre Zwecke zu nutzen.
Die Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz eröffnen zahlreiche Möglichkeiten in verschiedenen Branchen, doch sie ziehen auch Hacker an, die das Potenzial für Missbrauch erkennen. Google hat in einem kürzlich veröffentlichten Bericht aufgedeckt, wie Bedrohungsakteure versucht haben, den KI-Chatbot Gemini zu manipulieren. Diese Akteure, darunter auch staatlich unterstützte Gruppen, haben versucht, die KI für bösartige Zwecke zu nutzen. Google berichtet, dass es zwar Versuche gab, Gemini zu manipulieren, jedoch keine fortgeschrittenen Angriffe in diesem Bereich festgestellt wurden. Die Hacker nutzten lediglich grundlegende Methoden wie das Umformulieren oder wiederholte Senden derselben Eingabeaufforderung. Diese Versuche blieben erfolglos. KI-Manipulationen sind Angriffe, die darauf abzielen, ein KI-Modell dazu zu bringen, Aufgaben auszuführen, die es eigentlich nicht tun sollte, wie das Leaken sensibler Informationen oder das Bereitstellen unsicherer Inhalte. In einem Fall versuchte ein staatlich unterstützter Akteur, Gemini dazu zu bringen, bösartige Codierungsaufgaben auszuführen, jedoch lieferte Gemini eine sicherheitsgefilterte Antwort. Neben den einfachen Manipulationsversuchen berichtete Google auch, wie staatlich unterstützte Gruppen Gemini für ihre bösartigen Aktivitäten nutzen wollten. Dazu gehörten das Sammeln von Informationen über ihre Ziele, das Recherchieren öffentlich bekannter Schwachstellen sowie Codierungs- und Skriptaufgaben. Zudem gab es Versuche, Aktivitäten nach einem erfolgreichen Angriff zu unterstützen, wie das Umgehen von Verteidigungsmaßnahmen. Iranische Akteure konzentrierten sich darauf, KI für Phishing-Kampagnen zu nutzen und Informationen über Verteidigungsexperten und Organisationen zu sammeln. Auch die Erstellung von Inhalten zur Cybersicherheit wurde mithilfe der KI durchgeführt. Chinesische Akteure nutzten Gemini, um Code zu debuggen und zu entwickeln sowie um zu recherchieren, wie sie tiefer in Zielnetzwerke eindringen können. Nordkoreanische Akteure setzten Gemini in verschiedenen Phasen ihres Angriffszyklus ein, von der Forschung bis zur Entwicklung. Der Bericht hebt hervor, dass sie auch Themen von strategischem Interesse für die nordkoreanische Regierung erforschten, wie das südkoreanische Militär und Kryptowährungen. Im Jahr 2024 stahlen nordkoreanische Hacker laut Chainalysis 1,3 Milliarden US-Dollar in digitalen Vermögenswerten.
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