MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google experimentiert mit neuem Chatbot Gemini (ex Bard) als Alternative zur herkömmlichen Suche, als Antwort auf die Herausforderungen durch soziale Medien, Kurzvideoinhalte und generative KI.

Google steht an der Schwelle zu einer Zukunft, in der die traditionelle Suche nicht mehr die vorherrschende Methode zur Informationsbeschaffung ist. Sundar Pichai, der CEO des Unternehmens, teilt seine Vision einer dynamischen und resilienten Web-Landschaft, die durch die Integration von Suchmaschinen unterstützt wird, um Nutzern das Auffinden von Informationen zu erleichtern. Doch das Web und seine essentielle Suchschicht durchlaufen einen Wandel, der durch soziale Medien, Kurzvideos und generative KI vorangetrieben wird – eine Herausforderung für etablierte Vorstellungen von Online-Informationssuche.

Mit der Einführung von Gemini, Googles fortschrittlichstem KI-Modell, signalisiert Pichai ein starkes Interesse an einer futuristischen Version des Internets. Gemini, ursprünglich als Bard bekannt, markiert Googles Antwort auf die wachsende Präsenz von ChatGPT und ähnlichen Technologien und wird bald über eine eigene App auf Android sowie eine prominente Platzierung in der Google-Such-App auf iOS verfügbar sein. Die fortschrittlichste Version von Gemini ist Teil eines Abonnementservices, Google One, welcher für 20 Dollar pro Monat angeboten wird. Dies stellt einen direkten Wettbewerb zu ChatGPT und dem Abonnementdienst ChatGPT Plus dar.

Pichai betont die Bedeutung einer flexiblen Herangehensweise an die Zukunft der Suche und experimentiert mit alternativen Angeboten, um herauszufinden, was resoniert. Er unterstreicht die multimodale Natur von Gemini, die es ermöglicht, dass das Modell mit verschiedenen Datenformaten – Text, Bildern, Audio und Code – trainiert wird. Diese Vielseitigkeit spiegelt sich in der Fähigkeit von Gemini wider, auf Eingaben in allen diesen Formaten zu reagieren, was einen Einblick in die Zukunft der Informationsbeschaffung bietet.

Darüber hinaus unternimmt Google Schritte, um seine Kernsuchschnittstelle mit KI neu zu gestalten und bietet eine generative Sucherfahrung, die chatbot-ähnliche Antworten liefert. Obwohl kein abrupter Wechsel von der traditionellen Google-Suche zur generativen Suche erwartet wird, strebt das Unternehmen danach, die Grenzen des Möglichen zu erweitern und den Nutzen sowie die Balance zwischen Latenz, Qualität und Faktualität zu optimieren.

Pichai erörtert auch die Möglichkeit, sowohl kostenpflichtige als auch werbefinanzierte generative KI-Erlebnisse anzubieten, und verweist auf YouTube als Beispiel für ein Produkt, das sowohl kostenlose als auch abonnementbasierte, werbefreie Erfahrungen ermöglicht. Die Einführung von Abonnements für KI-Dienste trägt dazu bei, die erheblichen Rechenkosten zu decken, die mit dem Training und Betrieb eines großen Sprachmodells verbunden sind.

Während Google die Effizienz seiner Modelle steigert und seine Dienste entsprechend preist, bleibt die Zuverlässigkeit der Technologie entscheidend. Pichai räumt ein, dass selbst die fortschrittlichste Version von Gemini Risiken birgt und betont die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Technologie. Er plädiert für eine “imaginative” KI-Erfahrung, die gleichzeitig in der Faktualität verankert ist, um eine ausgewogene und ansprechende Nutzererfahrung zu bieten.

Google bereitet sich auf eine Zukunft vor, in der die Suche nicht mehr im Mittelpunkt steht
Google bereitet sich auf eine Zukunft vor, in der die Suche nicht mehr im Mittelpunkt steht (Foto:Midjourney, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.









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