MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat kürzlich zwei schwerwiegende Sicherheitslücken in seinem Android-Betriebssystem geschlossen, die von Hackern aktiv ausgenutzt wurden. Diese Schwachstellen, bekannt als Zero-Day-Exploits, stellen eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit von Android-Nutzern weltweit dar.
Google hat ein wichtiges Sicherheitsupdate für Android veröffentlicht, das zwei Zero-Day-Schwachstellen behebt, die von Hackern aktiv ausgenutzt wurden. Diese Schwachstellen, die als CVE-2024-53197 und CVE-2024-53150 bekannt sind, wurden von Amnesty International in Zusammenarbeit mit Google entdeckt. Die Entdeckung dieser Sicherheitslücken unterstreicht die anhaltende Bedrohung durch gezielte Cyberangriffe auf mobile Geräte.
Die erste der beiden Schwachstellen, CVE-2024-53197, wurde von Amnesty International in Zusammenarbeit mit Benoît Sevens von Googles Threat Analysis Group identifiziert. Diese Gruppe ist darauf spezialisiert, von Regierungen unterstützte Cyberangriffe zu verfolgen. Amnesty International hatte zuvor festgestellt, dass die Firma Cellebrite, die Geräte zur Entsperrung und forensischen Analyse von Telefonen an Strafverfolgungsbehörden verkauft, eine Kette von drei Zero-Day-Schwachstellen ausnutzte, um in Android-Telefone einzudringen.
Besonders brisant ist, dass eine dieser Schwachstellen gegen einen serbischen Studentenaktivisten eingesetzt wurde, was die potenziellen Gefahren solcher Sicherheitslücken verdeutlicht. Die zweite Schwachstelle, CVE-2024-53150, wurde ebenfalls von Sevens entdeckt und betrifft den Kernel, das Herzstück eines Betriebssystems. Details zu dieser Schwachstelle sind derzeit noch spärlich, doch ihre Behebung ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit von Android-Geräten.
Google hat in seiner Sicherheitsmitteilung betont, dass die schwerwiegendste dieser Schwachstellen eine kritische Sicherheitslücke im Systemkomponenten darstellt, die zu einer Remote-Eskalation von Berechtigungen führen könnte, ohne dass zusätzliche Ausführungsrechte erforderlich sind. Dies bedeutet, dass ein Angreifer die Kontrolle über ein Gerät erlangen könnte, ohne dass der Benutzer eingreifen muss.
Das Unternehmen hat angekündigt, dass es die Quellcode-Patches für die beiden behobenen Zero-Days innerhalb von 48 Stunden nach der Sicherheitsmitteilung bereitstellen wird. Android-Partner wurden mindestens einen Monat vor der Veröffentlichung über alle Probleme informiert, was ihnen Zeit gibt, die notwendigen Sicherheitsupdates für ihre Geräte vorzubereiten.
Die Offenlegung und Behebung dieser Sicherheitslücken zeigt die Herausforderungen, denen sich Unternehmen wie Google gegenübersehen, um die Sicherheit ihrer Plattformen zu gewährleisten. Angesichts der offenen Natur von Android liegt es nun an den einzelnen Telefonherstellern, die Patches an ihre Nutzer weiterzugeben, was eine koordinierte Anstrengung erfordert, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.
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