MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat kürzlich bekannt gegeben, dass der Support für die Android-Versionen 12 und 12L eingestellt wird. Diese Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen für Millionen von Geräten weltweit, die nun ohne direkte Sicherheitsupdates von Google auskommen müssen.
Google hat den Support für Android 12 und 12L offiziell beendet, was bedeutet, dass keine weiteren Sicherheitspatches für diese Betriebssystemversionen bereitgestellt werden. Diese Entscheidung betrifft eine erhebliche Anzahl von Geräten, darunter das Pixel 3a und die Galaxy-S10-Serie, die nun potenziell anfällig für Sicherheitslücken sind. Die Verantwortung für die Bereitstellung von Updates liegt nun bei den Geräteherstellern, die jedoch oft nicht bereit sind, diese zusätzliche Aufgabe zu übernehmen.
Mit über 300 Millionen Geräten, die noch Android 12 verwenden, ist das Risiko von Sicherheitslücken erheblich. Laut Statcounter laufen derzeit etwa 12,43 Prozent aller Android-Geräte mit dieser Version. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung für die Sicherheit der Nutzer dar, da kritische Schwachstellen im Betriebssystem nicht mehr von Google geschlossen werden.
Die Einstellung des Supports bedeutet, dass Google keine Sicherheitspatches mehr für Android 12 zurückportiert. Sicherheitslücken bleiben somit bestehen, was die Geräte anfällig für Angriffe macht. Zwar werden Google-Apps und -Dienste sowie bestimmte OS-Komponenten, die Teil von Project-Mainline sind, weiterhin über die Play-Dienste aktualisiert, doch reicht dies nicht aus, um die Sicherheit des gesamten Systems zu gewährleisten.
Für Nutzer, die weiterhin auf Android 12 angewiesen sind, gibt es jedoch Alternativen. Sie können auf alternative Android-Versionen wie LineageOS oder Graphene OS umsteigen, die weiterhin Unterstützung bieten. Diese Optionen erfordern jedoch technisches Know-how und sind nicht für jeden Nutzer geeignet.
Die Entscheidung von Google, den Support einzustellen, könnte auch Auswirkungen auf den Markt haben. Hersteller, die weiterhin Geräte mit Android 12 verkaufen, müssen nun überlegen, wie sie die Sicherheit ihrer Produkte gewährleisten können. Dies könnte zu einem Anstieg der Nachfrage nach neueren Geräten führen, die regelmäßig mit Sicherheitspatches versorgt werden.
Insgesamt zeigt diese Entwicklung, wie wichtig es ist, dass Nutzer und Hersteller gleichermaßen auf dem neuesten Stand der Technik bleiben. Die Sicherheit von Betriebssystemen ist ein entscheidender Faktor für den Schutz der Privatsphäre und der Daten der Nutzer. Daher ist es unerlässlich, dass sowohl Google als auch die Gerätehersteller ihre Verantwortung ernst nehmen und Lösungen finden, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.

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