NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entscheidungen der Federal Reserve haben den Goldpreis unter Druck gesetzt. Mit einem Rückgang von etwa 2% in dieser Woche reagieren die Märkte auf die Ankündigung der Fed, das Tempo der Zinssenkungen zu verlangsamen. Diese Entwicklung lenkt die Aufmerksamkeit der Anleger auf die bevorstehenden Daten zu den US-Verbraucherausgaben, die weitere Einblicke in die wirtschaftliche Lage geben könnten.
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Die jüngsten Entwicklungen auf den Finanzmärkten haben den Goldpreis unter Druck gesetzt. In dieser Woche verzeichnete Gold einen Rückgang von etwa 2%, was auf die Ankündigung der Federal Reserve zurückzuführen ist, das Tempo der Zinssenkungen zu verlangsamen. Diese Entscheidung hat die Erwartungen auf weiter sinkende Zinsen gedämpft und die Anleger dazu veranlasst, ihre Aufmerksamkeit auf die bevorstehenden Daten zu den US-Verbraucherausgaben zu richten.
Der Spot-Goldpreis blieb nahezu konstant bei 2.596,89 US-Dollar pro Unze, was einem wöchentlichen Verlust von rund 2% entspricht. Die Terminkontrakte auf Gold in den USA konnten sich leicht um 0,1% auf 2.611,30 US-Dollar pro Unze verbessern. Diese Zahlen verdeutlichen die Unsicherheit auf den Märkten, die durch die geldpolitischen Entscheidungen der Fed ausgelöst wurde.
Experten wie die Rohstoffstrategin Soni Kumari von ANZ sehen Gold in einer Konsolidierungsphase. Investoren blicken auf die Rückkehr von Trump ins Amt im nächsten Jahr und auf die nächste Fed-Sitzung, deren Entscheidungen von der Datenlage und Trumps Handelspolitik beeinflusst werden könnten. Diese Faktoren könnten die Volatilität auf den Märkten weiter erhöhen.
Nach einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte und einem vorsichtigen wirtschaftlichen Ausblick seitens der Fed ist Gold auf seinen tiefsten Stand seit dem 18. November gefallen. Aktuelle Wirtschaftsdaten zeigten ein schnelleres Wachstum der US-Wirtschaft im dritten Quartal und weniger Arbeitslosenanträge, was das vorsichtige Vorgehen der Zentralbank beim weiteren Abbau der Zinssätze begründet.
Für das nächste Jahr wird mit einer etwas stärker auf steigende Zinsen fokussierten Zusammensetzung des Fed-Rats gerechnet, was zu mehr Uneinigkeit bei zukünftigen Zinsentscheidungen führen könnte. Höhere Zinsen mindern die Attraktivität von Anlagen wie Gold, die keine Erträge abwerfen, und könnten somit den Druck auf den Goldpreis weiter erhöhen.
Laut dem technischen Analysten Wang Tao von Reuters könnte der Spot-Goldpreis die Unterstützung bei 2.582 US-Dollar pro Unze erneut testen. Auch andere Edelmetalle wie Silber, Platin und Palladium erlebten Rückgänge: Silber fiel auf 28,92 US-Dollar pro Unze, Platin auf 920,80 US-Dollar und Palladium blieb stabil bei 906,47 US-Dollar, alle mit wöchentlichen Verlusten.
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