MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat kürzlich ein neues Rekordhoch überschritten und damit die Aufmerksamkeit von Investoren weltweit auf sich gezogen. Die anhaltenden Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft haben zu einer verstärkten Nachfrage nach Gold als sicherer Anlage geführt.
Der Goldpreis hat kürzlich die Marke von 3.200 Dollar pro Feinunze überschritten und damit ein neues Rekordhoch erreicht. Diese Entwicklung ist vor allem auf die anhaltenden Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China zurückzuführen. Die jüngste Entscheidung der US-Regierung, die Zölle auf chinesische Importe drastisch zu erhöhen, hat die Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft verstärkt und die Nachfrage nach Gold als sicherer Anlage beflügelt.
Die Erhöhung der Zölle auf chinesische Importe auf 145 Prozent hat die Rezessionsängste weiter geschürt. Diese Maßnahme, die einen zusätzlichen Aufschlag von 125 Prozent auf den bestehenden Zollsatz von 20 Prozent bedeutet, hat die Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt weiter verschärft. Infolgedessen suchen Investoren verstärkt nach sicheren Häfen, wobei Gold traditionell als eine der sichersten Anlagen gilt.
Ein weiterer Faktor, der den Goldpreis in die Höhe treibt, ist der schwächere Dollar. Da die US-Verbraucherpreise im März überraschend stark zurückgegangen sind, hoffen Marktteilnehmer auf weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed. Laut dem FedWatch-Tool der CME Group besteht eine Wahrscheinlichkeit von über 52 Prozent, dass die Zinsen bis Ende des Jahres um mindestens 100 Basispunkte gesenkt werden. Diese Aussicht auf niedrigere Zinsen macht Gold als Anlage attraktiver, da es keine Zinsen abwirft und in Zeiten niedriger Zinsen im Vergleich zu anderen Anlagen an Attraktivität gewinnt.
Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis weiterhin stark. Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold für Juni verteuerte sich bis 8.00 Uhr (MESZ) um 35,30 auf 3.212,80 Dollar pro Feinunze. Diese Entwicklung unterstreicht die anhaltende Unsicherheit an den Finanzmärkten und die Suche nach stabilen Anlageformen.
Auch der Ölpreis war in dieser Woche von den Entwicklungen im Handelskonflikt betroffen. Die Unsicherheiten belasteten den Ölpreis, obwohl die Trump-Regierung die höheren Zölle für die meisten anderen Länder vorübergehend ausgesetzt hat. Die nach unten revidierten Prognosen zur Ölnachfrage durch die US-Energiebehörde EIA für die Jahre 2025 und 2026 tragen ebenfalls zur Unsicherheit bei.
Die von der Trump-Regierung verhängten neuen Sanktionen gegen iranische Ölnetzwerke und ein in China ansässiges Lagerterminal haben jedoch zu einer leichten Erholung des Ölpreises beigetragen. Am Freitagmorgen stiegen die Notierungen für den nächstfälligen WTI-Future um 0,54 auf 60,61 Dollar, während der Brent-Future um 0,56 auf 63,89 Dollar anzog.
Insgesamt zeigt sich, dass die globalen Handelskonflikte und die damit verbundenen Unsicherheiten weiterhin einen erheblichen Einfluss auf die Rohstoffmärkte haben. Die Entwicklungen in den kommenden Wochen werden entscheidend dafür sein, ob sich der Aufwärtstrend beim Goldpreis fortsetzt oder ob sich die Märkte stabilisieren.
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