NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat ein neues Allzeithoch erreicht, was auf die anhaltenden geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten zurückzuführen ist. Trotz hoher Anleiherenditen bleibt das Edelmetall bei Anlegern beliebt, die nach sicheren Häfen suchen.
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Der Goldpreis hat kürzlich die Marke von 2.900 Dollar pro Unze überschritten und damit ein neues Allzeithoch erreicht. Diese Entwicklung ist vor allem auf die anhaltenden geopolitischen Spannungen und die Unsicherheiten im globalen Handel zurückzuführen. Besonders der Zollstreit zwischen den USA und China hat die Märkte in Aufruhr versetzt und Anleger dazu veranlasst, in sichere Anlagen wie Gold zu investieren.
Seit der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus sind die Märkte nervös. Seine Ankündigung, hohe Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte zu erheben, hat sofortige Gegenmaßnahmen aus China ausgelöst. Peking reagierte mit Vergeltungszöllen und verschärften Exportkontrollen, was die Unsicherheit weiter verstärkte und den Goldpreis in die Höhe trieb.
Historisch gesehen gilt Gold als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheiten. Während die Aktienmärkte volatil bleiben, wächst die Nachfrage nach Gold weiter. Ein bemerkenswerter Aspekt der aktuellen Goldrally ist, dass sie trotz hoher Anleiherenditen stattfindet. Normalerweise führen steigende Renditen bei US-Staatsanleihen zu einem Rückgang des Goldpreises, da Anleger ihr Kapital in festverzinsliche Wertpapiere umschichten.
Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen liegen derzeit bei etwa 4,3 Prozent, ein Niveau, das früher Druck auf den Goldpreis ausgeübt hätte. Doch die Unsicherheit über die Unabhängigkeit der US-Notenbank, verstärkt durch Trumps Forderungen nach niedrigeren Zinsen, hat viele Investoren dazu veranlasst, weiterhin auf Gold zu setzen.
Ein weiterer Faktor, der den Goldpreis befeuert, ist das sinkende Vertrauen in den US-Dollar. Die steigende Staatsverschuldung der USA wird zunehmend als Risiko wahrgenommen. Die Schuldenquote liegt mittlerweile über der 100-Prozent-Marke der Wirtschaftsleistung, was Zweifel an der langfristigen Stabilität des US-Dollars aufkommen lässt.
Ein Blick auf andere Länder zeigt, wohin das führen kann: In der Türkei führten Eingriffe in die Geldpolitik zu einem massiven Währungsverfall. Die Bevölkerung flüchtete in Gold, um sich gegen den Wertverlust der Lira abzusichern. Ein ähnliches Muster zeigt sich nun bei internationalen Investoren, die ihre Goldreserven aufstocken, um sich gegen eine mögliche Abwertung des Dollars abzusichern.
Analysten sehen weiteres Potenzial für den Goldpreis. Die UBS rechnet damit, dass der Goldpreis bis Jahresende weiter steigen könnte. Einige Analysten halten 3.000 Dollar pro Unze für möglich, falls die geopolitischen Spannungen weiter eskalieren. Ned Naylor-Leyland von Jupiter Asset Management sieht den Hauptgrund für den Goldanstieg nicht nur in der Handels- und Geldpolitik, sondern auch in der steigenden globalen Verschuldung.
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