MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldmarkt zeigt sich im Jahr 2024 von seiner glänzendsten Seite. Mit einem beeindruckenden Anstieg von 27 % auf 2.617,20 US-Dollar pro Feinunze hat das Edelmetall nicht nur die Erwartungen übertroffen, sondern auch einen der größten Jahreszuwächse in seiner Geschichte verzeichnet. Diese Entwicklung wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter sinkende Zinsen, geopolitische Spannungen und eine verstärkte Nachfrage seitens der Zentralbanken.
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Gold hat sich im Jahr 2024 als eine der rentabelsten Anlagen erwiesen. Der Preis für eine Feinunze stieg um 27 % auf 2.617,20 US-Dollar, was das Edelmetall zu einem der besten Performer des Jahres macht. Diese Entwicklung übertrifft sogar den S&P 500, der um 25 % zulegte, und liegt nur knapp hinter dem technologielastigen Nasdaq Composite Index mit 31 %. Der Anstieg des Goldpreises wird von Experten als Reaktion auf die unklare Zinspolitik der Federal Reserve und die geopolitischen Spannungen weltweit gesehen.
Die Prognosen für 2025 sind optimistisch, da Experten von JPMorgan, Goldman Sachs und Citigroup ein Kursziel von 3.000 US-Dollar für Gold ansetzen. Ein entscheidender Faktor für diese Vorhersagen ist die Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die Federal Reserve. Sinkende Zinsen verringern die Opportunitätskosten für Gold, das selbst keine Zinsen oder Dividenden zahlt, und machen es zu einer attraktiveren Anlageoption.
Ein weiterer Treiber für den Goldpreis ist die Umleitung von Kapital aus Geldmarktfonds in goldhaltige ETFs. Anleger suchen nach Alternativen zu enttäuschenden Renditen und finden in Gold eine vielversprechende Option. Greg Shearer, Leiter der Metallstrategien bei JPMorgan, betont, dass sich Gold derzeit im vielversprechendsten Abschnitt seines Zyklus befindet.
In Zeiten gesteigerter Konflikte, wie den Kriegen im Nahen Osten und in der Ukraine, suchen sowohl institutionelle als auch private Investoren Zuflucht in Gold. Die Ankündigungen des neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump, Handelskonflikte mit China und anderen Ländern zu eskalieren, tragen ebenfalls zur Unsicherheit bei und befeuern die Nachfrage nach Gold.
Besonders in China zeigt sich eine große Kauflust am Goldmarkt. Die schwächelnde Wirtschaft und rückläufige Aktienkurse treiben die Nachfrage nach dem Edelmetall an. Zudem kaufen Zentralbanken weltweit, insbesondere in Ländern mit angespannten Beziehungen zum Westen, verstärkt Gold ein. China hat seine offiziellen Goldreserven seit 2008 verdreifacht, was die Nachfrage weiter anheizt.
Die westlichen Sanktionen gegen Russland nach der umfassenden Invasion in die Ukraine im Jahr 2022 haben einige Zentralbanken dazu bewegt, von dollarbasierten Anlagen abzusehen und stattdessen mehr goldene Reserven zu halten. Diese wertbeständige und finanziell unabhängige Anlageform gewinnt in unsicheren Zeiten zunehmend an Bedeutung.
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