MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldmarkt erlebt derzeit eine bemerkenswerte Dynamik, die sowohl Investoren als auch Analysten in ihren Bann zieht. Während der Goldpreis neue Höhen erreicht, bleibt die Frage offen, wie sich dieser Trend in den kommenden Jahren entwickeln wird.
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Der Goldpreis hat in den letzten Monaten eine beeindruckende Entwicklung gezeigt, die sowohl von wirtschaftlichen als auch geopolitischen Faktoren beeinflusst wird. Aktuell steht der Preis bei etwa 2.717 US-Dollar pro Feinunze, nachdem er im Oktober einen Höchststand von 2.789,52 US-Dollar erreicht hatte. Experten prognostizieren, dass der Preis bis Ende 2025 auf 3.000 US-Dollar steigen könnte. Diese Vorhersagen basieren auf anhaltenden Unsicherheiten in Bezug auf Inflation und geopolitische Risiken, die viele Anleger dazu veranlassen, in Gold zu investieren.
Ein wesentlicher Treiber für den steigenden Goldpreis ist die verstärkte Nachfrage nach Gold-ETCs. Auf Handelsplattformen wie Xetra verzeichnen Produkte wie Xetra Gold, Invesco Physical Gold und iShares Physical Gold hohe Umsätze. Trotz der hohen Nachfrage gibt es jedoch auch Abflüsse, da einige Anleger ihre Gewinne realisieren. Der Bestand von Xetra-Gold ist beispielsweise von 199 Tonnen Ende 2023 auf 166 Tonnen gesunken.
Im Gegensatz dazu zeigen sich die Märkte für Öl und Industriemetalle weniger dynamisch. Der Ölpreis befindet sich derzeit am unteren Ende der Jahresspanne, was auf geopolitische Unsicherheiten und eine schwächere Nachfrage aus China zurückzuführen ist. Auch die Handelspolitik der Trump-Administration hat Auswirkungen auf die Industriemetallmärkte, die seit einiger Zeit stagnieren.
Die Nachfrage nach umweltfreundlichen Initiativen und Chinas schleppende fiskalische Maßnahmen erhöhen den Druck auf die Industriemetallmärkte zusätzlich. Produkte wie der WisdomTree Industrial Metals und der WisdomTree Copper bewegen sich seitwärts, was auf die Unsicherheiten im globalen Handel zurückzuführen ist.
Insgesamt bleibt Gold das dominierende Edelmetall auf den Märkten, während Öl- und Industriemetall-ETCs weiter hinterherhinken. Die anhaltende Unsicherheit in der Weltwirtschaft und die geopolitischen Spannungen könnten den Goldpreis weiter in die Höhe treiben, während andere Rohstoffe mit Herausforderungen konfrontiert sind.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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