MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäische Aktienmärkte erleben eine Phase der Unsicherheit, da Anleger zunehmend risikoscheu werden und sichere Häfen wie Gold bevorzugen. Der DAX und der Euro-Stoxx-50 verzeichnen deutliche Verluste, während der Goldpreis sich einem neuen Rekordniveau nähert.
Die jüngste Erholung an den europäischen Aktienmärkten scheint vorerst beendet zu sein. Am Mittwochmorgen gaben sowohl der DAX als auch der Euro-Stoxx-50 deutlich nach, was die Unsicherheit unter den Anlegern widerspiegelt. Der DAX fiel um 0,9 Prozent auf 21.054 Punkte, während der Euro-Stoxx-50 um 1,1 Prozent auf 4.915 Punkte sank. Marktstratege Thomas Altmann von QC Partners kommentierte, dass die Erholung an Schwung verloren habe, da die Käufer ausblieben.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Marktlage ist der anhaltende Zollstreit, der die Risikobereitschaft der Anleger weiter bremst. Besonders betroffen sind Technologieaktien, Rohstofftitel und Industriewerte, während Versorger-, Telekom- und Nahrungsmittelaktien im Plus stehen. Der Future auf den S&P-500 zeigt ebenfalls Schwäche, was auf nachbörsliche Verluste bei NVIDIA zurückzuführen ist. Das Unternehmen erwartet eine Belastung von 5,5 Milliarden Dollar aufgrund von Exporten nach China.
In Asien drückt diese Entwicklung ebenfalls auf die Stimmung, insbesondere bei Technologie- und Halbleiteraktien. Trotz guter Wirtschaftsdaten aus China, die im ersten Quartal von vorgezogenen US-Importen profitierten, bleibt die Unsicherheit hoch. ASML, ein führender Chip-Maschinenbauer, verzeichnete einen Rückgang der Auftragseingänge, was die Unsicherheit auf Kundenseite widerspiegelt.
Währenddessen nähert sich der Goldpreis der Marke von 3.300 Dollar je Feinunze, da Anleger in sichere Häfen flüchten. Auch Bundesanleihen profitieren von dieser Entwicklung. Der Anstieg des Goldpreises um 2,1 Prozent auf 3.296,17 Dollar zeigt das gestiegene Interesse an sicheren Anlagen.
Einige Unternehmen konnten jedoch positive Überraschungen liefern. Sartorius übertraf die Erwartungen mit einem Anstieg der Marge und einem leichten Umsatzplus. Der Ausblick des Unternehmens bleibt optimistisch, trotz möglicher US-Zollprobleme. Auch Heineken konnte mit einem organischen Wachstum des Bierabsatzes um 0,9 Prozent positiv überraschen.
In der vierten Reihe stiegen die Aktien von Datagroup um knapp 32 Prozent, nachdem KKR ein Übernahmeangebot vorgelegt hatte. Der Kurs von Rio Tinto hingegen fiel um 1,5 Prozent, da der Zwischenbericht zum ersten Quartal enttäuschte und der Ausblick am unteren Rand der Erwartungen liegt.
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