MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis zeigt sich vor dem Wochenende in Rekordlaune, da Anleger angesichts eskalierender Handelskonflikte und bevorstehender US-Zölle zunehmend risikoavers agieren. Die Marktteilnehmer erwarten gespannt die Veröffentlichung der US-PCE-Daten, die Hinweise auf den zukünftigen geldpolitischen Kurs der US-Notenbank geben könnten.
Der Goldpreis erlebt derzeit einen bemerkenswerten Anstieg, der auf die wachsende Risikoaversion der Anleger zurückzuführen ist. Diese Entwicklung ist eng mit den eskalierenden Handelskonflikten verbunden, die durch die Ankündigung zusätzlicher US-Zölle in der kommenden Woche weiter angeheizt werden. Vor diesem Hintergrund richten sich die Blicke der Marktakteure auf die für den Nachmittag angekündigten US-PCE-Daten, die als Indikator für den zukünftigen geldpolitischen Kurs der US-Notenbank dienen könnten.
In der vergangenen Woche hatte die US-Notenbank die Zinsen zwar unverändert gelassen, jedoch zugleich zwei Zinssenkungen bis Jahresende bekräftigt. Diese Aussicht auf eine Lockerung der Geldpolitik hat den Goldpreis zusätzlich beflügelt. Das FedWatch-Tool der CME Group zeigt mittlerweile eine Wahrscheinlichkeit von 49 Prozent an, dass bis Ende des Jahres mindestens zwei Zinssenkungen um 25 Basispunkte erfolgen werden.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) verteuerte sich bis 7.45 Uhr (MEZ) um 30,10 auf 3.091,10 Dollar pro Feinunze. Diese Entwicklung unterstreicht die anhaltende Attraktivität von Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten.
Parallel dazu zeigen sich die Ölpreise vor dem Wochenende leicht rückläufig. Die angekündigten US-Autozölle sorgen an den Ölmärkten für Unruhe, da sie die Wahrscheinlichkeit eines globalen Handelskriegs erhöhen. Zudem hat die OPEC+ angekündigt, ab April stillgelegte Förderkapazitäten wieder hochzufahren, was zusätzlichen Abwärtsdruck auf die Preise ausübt.
Die Marktteilnehmer erwarten zudem den Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC, der einmal pro Woche über die Stimmung der verschiedenen Marktakteure bei Gold-Futures informiert. Angesichts der jüngsten Rekordhochs wird ein tendenziell optimistischer Tenor unter den spekulativen Marktakteuren erwartet.
Am Freitagmorgen fielen die Ölpreise leicht zurück. Der nächstfällige WTI-Future sank um 0,09 auf 69,83 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 73,24 Dollar zurückging. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Unsicherheiten, die derzeit die Rohstoffmärkte prägen.
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