NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Goldman Sachs hat im ersten Quartal die Gewinnerwartungen übertroffen, indem es die Marktvolatilität geschickt nutzte, um Rekordeinnahmen im Aktienhandel zu erzielen. Doch trotz dieser Erfolge warnt der CEO des Unternehmens vor einer herausfordernden Zukunft.
Goldman Sachs hat im ersten Quartal 2023 die Erwartungen der Analysten übertroffen, indem es von den turbulenten Marktbedingungen profitierte. Die Bank verzeichnete einen Gewinnanstieg von 15 % auf 4,74 Milliarden US-Dollar, was einem Gewinn von 14,12 US-Dollar pro Aktie entspricht. Dies übertraf die durchschnittliche Analystenschätzung von 12,35 US-Dollar pro Aktie deutlich. Die Aktien von Goldman Sachs stiegen um 1 % auf 499,26 US-Dollar.
Die Volatilität der Märkte führte zu einem Anstieg der Einnahmen aus dem Aktienhandel um 27 % auf ein Rekordhoch von 4,2 Milliarden US-Dollar. Investoren versuchten, ihre Portfolios neu zu strukturieren, um den Auswirkungen neuer Zölle entgegenzuwirken. Auch der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren, Währungen und Rohstoffen verzeichnete einen leichten Anstieg um 2 % auf 4,4 Milliarden US-Dollar.
Allerdings sanken die Einnahmen aus dem Investmentbanking um 8 % auf 1,9 Milliarden US-Dollar, was auf geringere Beratungsgebühren zurückzuführen ist. Der Markt für Börsengänge hat sich noch nicht erholt, und Fusionen und Übernahmen bleiben verhalten. Der CEO von Goldman Sachs, David Solomon, betonte, dass die Fähigkeit, Transaktionen durchzuführen, stark von den Marktbedingungen abhängt.
Die Unsicherheit in der Wirtschaftspolitik und die Marktvolatilität veranlassen die Kunden, ihre Portfolios neu zu positionieren, was zu einer erhöhten Handelsaktivität führt. Diese Veränderungen verdeutlichen einen dramatischen Stimmungswandel in einem Sektor, der noch vor wenigen Monaten die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus feierte.
Goldman Sachs sieht sich jedoch auch Herausforderungen gegenüber. Die Einnahmen aus der Vermögensverwaltung, die Institutionen und vermögende Privatpersonen bedient, sanken um 3 % auf 3,68 Milliarden US-Dollar. Dies ist auf Verluste bei Aktien- und Schuldtiteln zurückzuführen. Trotz dieser Rückschläge stiegen die verwalteten Vermögenswerte auf ein Rekordhoch von 3,17 Billionen US-Dollar.
Die Bank plant, im zweiten Quartal eine Abfindungszahlung von 150 Millionen US-Dollar zu leisten, da sie im Rahmen einer jährlichen Leistungsüberprüfung Personal abbauen will. Zudem hat Goldman Sachs ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 40 Milliarden US-Dollar genehmigt.
Die Zukunft von Goldman Sachs bleibt ungewiss, da die Bank mit den Auswirkungen der Wirtschaftspolitik der Trump-Administration und den globalen Handelsnormen konfrontiert ist. Dennoch bleibt das Unternehmen zuversichtlich, seine Kunden weiterhin unterstützen zu können, auch wenn die Marktbedingungen herausfordernd bleiben.
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