NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Goldman Sachs verzeichnete im ersten Quartal einen beeindruckenden Gewinnsprung, angetrieben durch einen Handelsboom. Doch die Unsicherheiten in der US-Wirtschaftspolitik, insbesondere unter der Trump-Regierung, werfen einen Schatten auf die Zukunft.
Goldman Sachs hat im ersten Quartal einen bemerkenswerten Gewinnanstieg von 15 % auf 4,74 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Dieser Erfolg ist vor allem auf den starken Anstieg im Handelsgeschäft zurückzuführen, wobei der Gewinn je Aktie mit 14,12 US-Dollar die Erwartungen der Analysten deutlich übertraf. Der Umsatz stieg um 6 % auf 15,06 Milliarden US-Dollar, wobei das Aktienhandels- und -verleihgeschäft besonders stark zulegte.
Das Segment Equity Derivatives verzeichnete außergewöhnlich hohe Erlöse, da Investoren verstärkt nach Absicherung gegen Marktvolatilität suchten. Diese Zunahme der Handelsaktivitäten ist eng mit der wachsenden Unsicherheit rund um die US-Wirtschaftspolitik verbunden, insbesondere mit dem unklaren Kurs der Trump-Regierung in der Zollfrage.
Trotz der positiven Zahlen warnt CEO David Solomon vor den Risiken, die sich aus der aktuellen politischen Lage ergeben. In einem Analystencall betonte er, dass die zunehmende Unsicherheit über die weitere Entwicklung und die Sorge vor eskalierenden Effekten des Handelskonflikts materielle Risiken für die US- und Weltwirtschaft darstellen.
Solomon hob hervor, dass Kunden sich bei strategischen Entscheidungen zurückhalten. Die Zahl an Fusionen, Übernahmen und Börsengängen sei deutlich rückläufig, ein Trend, den auch andere große Banken wie Morgan Stanley und JPMorgan beobachten. Das Investmentbanking-Geschäft von Goldman verlor 8 % im Vergleich zum Vorjahr, wobei das Beratungsgeschäft sogar um 22 % einbrach.
Parallel dazu hat Goldmans Vorstand im ersten Quartal Aktienrückkäufe im Volumen von bis zu 40 Milliarden US-Dollar beschlossen. Dies ist ein Signal für Kapitaldisziplin und Flexibilität in einem unberechenbaren Umfeld.
Banken wie Goldman profitieren kurzfristig von der Verunsicherung. Doch sie wissen: Der Handelsboom an den Märkten speist sich aus Instabilität – und diese lässt sich nicht dauerhaft monetarisieren.
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