NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Goldman Sachs hat kürzlich eine interne Regel zur Förderung der Diversität in Unternehmensvorständen abgeschafft, die seit ihrer Einführung im Jahr 2020 für Aufsehen gesorgt hatte.
Goldman Sachs hat eine bedeutende Entscheidung getroffen, indem es seine Diversitätsregel für Unternehmensvorstände aufgehoben hat. Diese Regel, die 2020 eingeführt wurde, verlangte, dass Unternehmen mindestens zwei diverse Mitglieder im Vorstand haben mussten, um von der Bank bei Börsengängen beraten zu werden. Richard Gnodde, der internationale Chef von Goldman Sachs, erklärte, dass die Regel ihren Zweck erfüllt habe und nicht mehr notwendig sei.
Die ursprüngliche Absicht der Regel war es, eine Verhaltensänderung in Unternehmen zu bewirken und die Diversität in Führungsetagen zu fördern. Gnodde betonte, dass viele Unternehmen mittlerweile die Bedeutung von Diversität erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen hätten. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der breiteren Wirtschaft wider, wo Diversität zunehmend als wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg angesehen wird.
Die Entscheidung von Goldman Sachs kommt zu einem Zeitpunkt, an dem auch andere Unternehmen ihre Diversitätsstrategien überdenken. In den USA hat eine Bundesberufungsgericht kürzlich entschieden, dass die Nasdaq keine Regeln zur Diversität in Unternehmensvorständen vorschreiben kann. Diese rechtlichen Entwicklungen haben dazu geführt, dass einige Unternehmen ihre formalen Diversitätsrichtlinien überarbeiten.
Gnodde wies darauf hin, dass die Unsicherheit über die US-Politik unter der Trump-Regierung die Investitionsbereitschaft von Unternehmen beeinträchtigt habe. Insbesondere die Diskussionen über Handelstarife hätten die sogenannten ‘animal spirits’ der Unternehmen gedämpft. Diese Unsicherheiten haben auch Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und die strategischen Entscheidungen von Unternehmen.
In Großbritannien forderte Gnodde die Regierung auf, Infrastrukturprojekte schneller voranzutreiben. Die Ankündigung von Projekten wie der dritten Startbahn am Flughafen Heathrow und dem Ausbau der Flughäfen Luton und Gatwick sei zwar positiv, aber die Umsetzung müsse beschleunigt werden, um das Wirtschaftswachstum zu fördern.
Goldman Sachs hat in einem Bericht hervorgehoben, dass das Wachstum der britischen Wirtschaft eine nationale Priorität sei. Die Bank betonte die Notwendigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu stärken und die Wirtschaft durch gezielte Investitionen anzukurbeln. Gnodde schlug vor, dass die Regierung Projekte zur Energie- und Verkehrsinfrastruktur zur Ausschreibung bringen sollte, um den Wettbewerb zu fördern und private Investitionen zu mobilisieren.
Die Entscheidung von Goldman Sachs, die Diversitätsregel aufzuheben, könnte auch als Signal an andere Unternehmen verstanden werden, ihre eigenen Strategien zu überdenken. Während einige Unternehmen möglicherweise ähnliche Schritte in Betracht ziehen, bleibt die Förderung von Diversität ein zentrales Thema in der Unternehmenswelt, das weiterhin Aufmerksamkeit und Engagement erfordert.
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