MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Goldmärkte in Asien stehen derzeit im Mittelpunkt wirtschaftlicher und geopolitischer Entwicklungen. Während in Indien die Hochzeitssaison die Nachfrage nach Goldschmuck ankurbelt, bleibt die Nachfrage in China verhalten. Diese Dynamik wird durch Preiskorrekturen und geopolitische Spannungen beeinflusst.
Die asiatischen Goldmärkte sind derzeit von einer Vielzahl von Faktoren geprägt, die sowohl saisonale als auch geopolitische Einflüsse umfassen. In Indien, einem der größten Goldmärkte der Welt, hat die beginnende Hochzeitssaison traditionell einen starken Einfluss auf die Nachfrage nach Goldschmuck. Diese saisonale Nachfrage wird jedoch durch Preisschwankungen auf dem Markt beeinflusst, die in den letzten Wochen zu beobachten waren.
In der vergangenen Woche stiegen die Goldpreise in Indien von 74.852 Rupien auf 76.504 Rupien je 10 Gramm. Diese Preiskorrektur führte zu einer anfänglichen Erhöhung der Nachfrage, die jedoch mit den steigenden Preisen gegen Ende der Woche wieder abflaute. Händler in Indien verlangen weiterhin einen stabilen Aufschlag von bis zu 3 US-Dollar pro Unze über den offiziellen Inlandsmarktpreisen, was die Attraktivität des physischen Goldes trotz der Preisschwankungen unterstreicht.
In China hingegen bleibt die Nachfrage nach Gold verhalten. Händler bieten dort Rabatte von 19 bis 21 US-Dollar pro Unze an, um das Interesse der Käufer zu wecken. Diese Zurückhaltung könnte auf die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Maßnahmen der USA und den geopolitischen Spannungen, insbesondere im Russland-Ukraine-Konflikt, zurückzuführen sein.
Peter Fung, Leiter des Handels bei Wing Fung Precious Metals in Hongkong, beschreibt das derzeitige Desinteresse an Goldkäufen als eine Reaktion auf die aktuellen Preisniveaus. Ein klareres Marktbild wird erwartet, sobald die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der neuen US-Regierung unter Donald Trump umgesetzt werden. Diese könnten erhebliche Auswirkungen auf die internationalen Goldpreise haben.
In Singapur und Hongkong zeigen sich ebenfalls unterschiedliche Markttrends. Während in Singapur leichte Preisnachlässe bis hin zu geringen Prämien beobachtet werden, handeln Händler in Hongkong mit Prämien von 1,40 bis 2,50 US-Dollar. Diese regionalen Unterschiede verdeutlichen die Komplexität der asiatischen Goldmärkte, die von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden.
Experten wie Bernard Sin von MKS PAMP betonen, dass die chinesische Regierung Importquoten herausgegeben hat, um den Goldfluss zu steuern. Diese Maßnahmen könnten in Kombination mit möglichen Abwertungen des Yuan die innere Nachfrage nach Gold stimulieren. In Japan hingegen schwanken die Preisanpassungen zwischen einem Rabatt von 3 US-Dollar bis zu einer Prämie von 1 US-Dollar, was die Unsicherheit auf den Märkten widerspiegelt.
Brian Lan von GoldSilver Central erwartet, dass der Markt die Entwicklung der Goldpreise in den kommenden Tagen genau verfolgen wird, insbesondere im Hinblick auf das bevorstehende Jahresende, das ein potenzielles Szenario für Großverkäufe darstellt. Diese Entwicklungen könnten entscheidend für die zukünftige Preisgestaltung auf den asiatischen Goldmärkten sein.
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