MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen Anleger nach stabilen Investitionsmöglichkeiten. Während Bitcoin, oft als ‘digitales Gold’ bezeichnet, im Februar an Wert verlor, erlebte das echte Gold einen Aufschwung. Diese Verschiebung in den Präferenzen der Investoren zeigt sich deutlich in den jüngsten Kapitalflüssen in Gold- und Bitcoin-ETFs.
In den letzten Monaten hat sich das Investitionsverhalten vieler Anleger deutlich verändert. Während Bitcoin, das oft als digitales Pendant zu Gold angesehen wird, im Februar einen Rückgang von 17,4 % verzeichnete, stieg das Interesse an physischem Gold erheblich an. Diese Entwicklung spiegelt sich in den Kapitalflüssen wider: Gold-ETFs konnten im Februar 4,7 Milliarden US-Dollar an neuen Investitionen verzeichnen, während Bitcoin-ETFs Abflüsse von 1,9 Milliarden US-Dollar hinnehmen mussten.
Besonders betroffen war der Fidelity Wise Origin Bitcoin ETF, der allein 1,2 Milliarden US-Dollar an Abflüssen verzeichnete. Im Gegensatz dazu blieb der iShares Bitcoin Trust ETF, der größte in seiner Kategorie, weitgehend stabil. Dennoch könnte eine kürzliche Ankündigung von BlackRock, den iShares Bitcoin Trust ETF in ausgewählte Modellportfolios aufzunehmen, diesem Fonds neuen Schwung verleihen. Ob dies jedoch zu einem erneuten Anstieg der Zuflüsse führt, hängt stark von einer möglichen Erholung des Bitcoin-Kurses ab.
Der SPDR Gold Shares ETF, einer der prominentesten Gold-ETFs, profitierte besonders von dieser Entwicklung. Mit einem Zufluss von 3,4 Milliarden US-Dollar im Februar führte er die Liste der Gold-ETFs an. Interessanterweise waren Anleger zunächst zögerlich, Gold für seine starken Renditen zu belohnen, obwohl der SPDR Gold Shares in den zwölf Monaten bis Februar um 36,4 % gestiegen war. Erst die jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten brachten Gold zurück ins Bewusstsein vieler Investoren.
Diese Verschiebung in den Investitionspräferenzen könnte auf die zunehmende Unsicherheit an den globalen Märkten zurückzuführen sein. Während Kryptowährungen wie Bitcoin oft als spekulative Anlagen betrachtet werden, gilt Gold traditionell als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Diese Wahrnehmung könnte dazu beigetragen haben, dass Anleger in den letzten Monaten verstärkt auf Gold gesetzt haben.
Die Frage, ob dieser Trend anhalten wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Einerseits könnte eine Stabilisierung der globalen Märkte das Interesse an risikoreicheren Anlagen wie Bitcoin wiederbeleben. Andererseits könnten anhaltende wirtschaftliche Unsicherheiten und geopolitische Spannungen dazu führen, dass Gold weiterhin als bevorzugte Anlageform betrachtet wird.
Insgesamt zeigt sich, dass Anleger in unsicheren Zeiten verstärkt auf bewährte Anlageformen setzen. Während Bitcoin weiterhin als innovatives und potenziell lukratives Investment gilt, bleibt Gold aufgrund seiner Stabilität und seines historischen Wertes eine attraktive Option für viele Investoren.
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