MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während Gold neue Rekordhöhen erreicht und sich der Marke von 3.000 US-Dollar pro Unze nähert, gerät Bitcoin ins Wanken. Die langjährige Korrelation zwischen Bitcoin und Gold, die seit über einem Jahrzehnt als symbolischer Anker diente, hat einen entscheidenden Bruch erlitten.
Die jüngste Entwicklung auf den Finanzmärkten hat die Bitcoin-Gemeinschaft in Aufruhr versetzt. Am 14. März 2024 brach das Bitcoin-Gold-Verhältnis seine seit 2012 bestehende Aufwärtstrendlinie. Diese technische Veränderung könnte weitreichende Folgen für die Wahrnehmung von Bitcoin als digitales Gold haben. Während Gold als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit glänzt, scheint Bitcoin an Vertrauen zu verlieren.
Analysten wie NorthStar ziehen Parallelen zu früheren Perioden, in denen Bitcoin erhebliche Verluste hinnehmen musste. Die aktuelle Situation erinnert an den Zeitraum von März 2021 bis März 2022, als Bitcoin um 60 % fiel. Die Frage, ob Bitcoin unter die Marke von 65.000 US-Dollar rutschen könnte, steht im Raum.
Die Nachfrage nach Gold wird derzeit von zentralen Banken und institutionellen Investoren befeuert, insbesondere in China, den USA und Großbritannien. Diese Länder stocken ihre Goldreserven auf, um sich gegen mögliche wirtschaftliche Turbulenzen abzusichern. Bitcoin hingegen kämpft mit dem Ruf, ein spekulatives Investment zu sein, was in Zeiten erhöhter Unsicherheit zu einem Problem werden kann.
Ein weiterer Faktor, der die aktuelle Marktdynamik beeinflusst, sind die Kapitalflüsse in und aus ETFs. Seit Januar 2025 haben Gold-ETFs weltweit Zuflüsse von 23,18 Milliarden US-Dollar verzeichnet, während Bitcoin-ETFs einen Nettoabfluss von 1,46 Milliarden US-Dollar erlitten haben. Diese Zahlen spiegeln das gespaltene Marktgefühl wider.
Die von der Trump-Administration wiederbelebten Handelskonflikte mit China und Mexiko haben die Angst vor Inflation und Rezession geschürt. Infolgedessen ziehen Investoren volatile Anlagen wie Bitcoin zurück und suchen Zuflucht in Gold, dessen physische Reserven Sicherheit bieten.
Die Liquidität von Bitcoin hat sich als Achillesferse erwiesen. Die massiven Abflüsse aus Bitcoin-ETFs führen zu einem Schneeballeffekt: Weniger Kapital bedeutet weniger Stabilität. Laut Glassnode haben neue Investoren in den letzten sechs Wochen bereits 100 Millionen US-Dollar verloren, was die Angst vor weiteren Korrekturen verstärkt.
Obwohl das Bild derzeit düster erscheint, ist die Situation nicht unumkehrbar. Bitcoin hat in der Vergangenheit schon schwerere Krisen überstanden. Seine Volatilität, die sowohl Fluch als auch Segen ist, könnte es ebenso gut zu neuen Höhenflügen führen. Zudem behalten Bitcoin-ETFs bislang 95 % ihrer Vermögenswerte bei.
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