MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und politischer Unwägbarkeiten suchen Anleger verstärkt nach sicheren Häfen für ihr Kapital. Gold, das seit jeher als solider Wertaufbewahrer gilt, erlebt in diesen Tagen einen deutlichen Aufschwung.
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Die jüngsten Entwicklungen auf den internationalen Märkten haben das Interesse an Gold als sichere Anlageoption neu entfacht. Die Unsicherheiten rund um die Wirtschaftspolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump, insbesondere seine Pläne für Zölle und Handelsabkommen, haben die Nachfrage nach dem Edelmetall angeheizt. Anleger sind besorgt über mögliche Handelskriege und die daraus resultierende Inflation, was Gold als Inflationsschutz besonders attraktiv macht.
Der Spotpreis für Gold hat kürzlich ein Vierwochenhoch erreicht, was die gestiegene Nachfrage nach sicheren Häfen widerspiegelt. Trotz eines starken US-Dollars, der normalerweise den Goldpreis drückt, bleibt das Edelmetall gefragt. Dies zeigt sich auch in den physischen Gold-ETFs, die erstmals seit vier Jahren wieder Zuflüsse verzeichnen, ein klares Signal für das Vertrauen der Investoren in Gold.
Analysten wie Giovanni Staunovo von UBS betonen, dass die aktuelle Nachfrage nach Gold die negativen Effekte eines stärkeren Dollars und höherer Zinsen überwiegt. Die Märkte beobachten gespannt die bevorstehende Amtseinführung Trumps und die möglichen wirtschaftlichen Konsequenzen seiner Politik. Berichte über einen möglichen nationalen Wirtschaftsnotstand und universelle Zölle verstärken die Unsicherheit.
Ein weiterer Faktor, der die Goldpreise beeinflusst, sind die US-Arbeitsmarktdaten. Diese könnten Hinweise auf den künftigen Zinspfad der US-Notenbank Fed geben. Die Erwartungen an die Arbeitsmarktzahlen sind hoch, da sie Aufschluss über die wirtschaftliche Lage und die mögliche Zinspolitik der Fed geben könnten. Ein schwächer als erwarteter Bericht zur privaten Beschäftigung in den USA hatte zuvor bereits zu einem Anstieg des Goldpreises geführt.
Die Protokolle der Fed-Sitzung im Dezember zeigen Bedenken über die Auswirkungen von Trumps Zoll- und Einwanderungspolitik auf die Preisstabilität. Hohe Zinsen mindern zwar die Attraktivität von Gold, das keine Rendite abwirft, doch die Nachfrage nach einem sicheren Hafen bleibt bestehen. Der World Gold Council berichtet von einem erneuten Interesse am Goldmarkt, was sich in den Zuflüssen bei Gold-ETFs widerspiegelt.
Auch andere Edelmetalle wie Silber und Platin verzeichnen Preisbewegungen. Silber stieg um 0,4 % auf 30,23 US-Dollar pro Unze, während Platin um 0,1 % auf 956,10 US-Dollar zulegte. Palladium hingegen fiel um 0,5 % auf 923,99 US-Dollar. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Unsicherheiten auf den Märkten nicht nur Gold, sondern auch andere Edelmetalle beeinflussen.
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