DETROIT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Automobilindustrie steht vor einer neuen Herausforderung: General Motors (GM) hat angekündigt, die Produktion seiner elektrischen Nutzfahrzeuge in Ontario vorübergehend einzustellen. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf die schleppende Nachfrage nach den Chevrolet BrightDrop Vans, die in der CAMI-Montageanlage gefertigt werden.
General Motors hat beschlossen, die Produktion seiner elektrischen Nutzfahrzeuge in Ontario vorübergehend einzustellen. Diese Entscheidung ist eine direkte Reaktion auf die schleppende Nachfrage nach den Chevrolet BrightDrop Vans, die in der CAMI-Montageanlage gefertigt werden. Die Maßnahme betrifft 1.200 Mitarbeiter, die vorübergehend entlassen werden, wie die Gewerkschaft Unifor mitteilte. Die Produktion soll im Oktober 2025 wieder aufgenommen werden, allerdings mit reduzierter Kapazität, was zu einem dauerhaften Arbeitsplatzabbau von fast 500 Mitarbeitern führen könnte.
Die Entscheidung von GM, die Produktion zu stoppen, ist nicht auf die kürzlich verhängten Autozölle zurückzuführen, sondern auf die Notwendigkeit, das Inventar auszugleichen und die Produktionspläne an die aktuelle Marktnachfrage anzupassen. Während der Produktionspause plant GM, die Anlage umzurüsten, um die Produktion der BrightDrop-Modelle des Jahres 2026 vorzubereiten. Diese Umstellung ist Teil der Strategie des Unternehmens, sich auf die Zukunft der Elektromobilität zu konzentrieren.
Die Gewerkschaft Unifor hat die Entscheidung als schweren Schlag für die betroffenen Familien in der Region Ingersoll bezeichnet. Unifor-Präsidentin Lana Payne forderte GM auf, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um den Arbeitsplatzverlust während dieses Abschwungs zu mildern. Sie appellierte auch an die Regierung, die kanadischen Autoarbeiter zu unterstützen.
Im ersten Quartal meldete GM den Verkauf von 274 BrightDrop-Vans, was eine leichte Steigerung gegenüber den 256 verkauften Einheiten im Vorjahreszeitraum darstellt. Dennoch bleibt die Nachfrage hinter den Erwartungen zurück, was die Produktionsanpassung notwendig macht. Die Entscheidung von GM spiegelt die Herausforderungen wider, denen sich die Automobilindustrie bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge gegenübersieht.
Der konservative Parteiführer Pierre Poilievre, der für das Amt des Premierministers kandidiert, äußerte sich ebenfalls zu der Situation. Er versprach, sich für den Schutz der kanadischen Autoarbeiter einzusetzen und eine schnelle, aber faire Lösung für die Zölle zu finden, die die Souveränität und die Wirtschaft des Landes schützt.
Die Zukunft der Elektromobilität bleibt ein zentrales Thema für die Automobilindustrie. GM zeigt sich weiterhin verpflichtet, die BrightDrop-Reihe und die CAMI-Anlage zu unterstützen, um langfristig auf dem Markt erfolgreich zu sein. Die Anpassung der Produktionskapazitäten und die Umrüstung der Anlage sind Schritte, um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden.
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