MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Umfrage, durchgeführt von der Technischen Universität München in Zusammenarbeit mit der University of Oxford, offenbart einen deutlichen Wunsch nach strikterer Kontrolle in sozialen Medien. In zehn Ländern, darunter Deutschland, Brasilien und die USA, zeigt sich eine klare Mehrheit der Befragten für eine verstärkte Regulierung, um Hasskommentare und Fehlinformationen einzudämmen.
Die Umfrageergebnisse verdeutlichen eine weit verbreitete Resignation gegenüber der groben und intoleranten Kommunikation in digitalen Räumen. Experten warnen, dass dieser Gewöhnungseffekt zu einer Normalisierung von Hass und Gewalt führen könnte. Trotz der ursprünglichen Vision sozialer Medien als Plattformen für Meinungsvielfalt und Austausch ermöglichen sie laut Forschern inzwischen ein erschreckendes Maß an Hassreden und gesellschaftlicher Spaltung. Eine überwältigende Mehrheit der Befragten unterstützt die Löschung gewaltverherrlichender Inhalte, wobei in Deutschland, Brasilien und der Slowakei jeweils 86 Prozent zustimmen. In den USA lag die Zustimmung bei 63 Prozent. Nur ein kleiner Prozentsatz glaubt, dass solche Inhalte online bleiben sollten, um Gegenstimmen zu ermöglichen. Einflussreiche Persönlichkeiten wie Mark Zuckerberg und Elon Musk haben wiederholt die Meinungsfreiheit über die Inhaltsmoderation gestellt, doch die Umfrage legt nahe, dass die Mehrheit der Menschen in demokratischen Gesellschaften Plattformen bevorzugt, die Maßnahmen gegen Hass und Gewalt ergreifen. Dies trifft sogar in den USA zu, wo die Meinungsfreiheit besonders hoch geschätzt wird. Die Untersuchung von Theocharis und seinem Team unterstreicht zudem die stark variierenden Vorstellungen zu diesem Thema aufgrund kultureller und rechtlicher Unterschiede. Die Studie offenbart auch, dass Nutzer die Verantwortung für die Eindämmung problematischer Inhalte primär bei den Plattform-Betreibern sehen, jedoch mit deutlichen Unterschieden je nach Land auch bei der Regierung oder den Bürgern selbst. Soziale Medien werden einerseits für die Förderung bedeutender Bewegungen gelobt, andererseits aber auch für die Verbreitung schädlicher Inhalte kritisiert. Die Auswirkungen jüngerer Bewegungen zugunsten uneingeschränkter Meinungsfreiheit auf Plattformen wie Meta und X unter der Führung von Musk bleiben abzuwarten. Sicher ist: Die Mehrheit der Nutzer wünscht sich eine gewissenhafte Moderation der Inhalte.
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