MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die weltweite Schuldenlast hat einen neuen Rekordwert erreicht, was erhebliche Risiken für die globale Wirtschaft birgt. Mit einem Anstieg auf fast 323 Billionen Dollar in den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 zeigt sich eine besorgniserregende Entwicklung, die durch sinkende Kreditkosten und eine erhöhte Risikobereitschaft begünstigt wurde.
Die weltweite Verschuldung hat in den letzten Jahren einen dramatischen Anstieg erlebt, der nun mit fast 323 Billionen Dollar einen neuen Höchststand erreicht hat. Diese Entwicklung wird durch eine Kombination aus sinkenden Kreditkosten und einer gesteigerten Risikobereitschaft angetrieben, wie aus Berichten von Branchenexperten hervorgeht. Die Prognosen deuten darauf hin, dass die staatlichen Schulden bis 2028 um ein Drittel auf fast 130 Billionen Dollar steigen könnten, was die Rückzahlungsrisiken weltweit erhöht.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Anstieg sind die großen Haushaltsdefizite der Regierungen, die durch verstärkte Handelskonflikte und Störungen in den Lieferketten zusätzlich belastet werden. Diese Faktoren bedrohen das globale Wirtschaftswachstum und führen zu einem erhöhten Risiko von Mini-Boom-Bust-Zyklen auf den Staatsanleihemärkten. Die finanzpolitischen Bedingungen verschärfen sich, was zu einem weiteren Anstieg der Zinsbelastungen führen könnte.
Besonders in den Schwellenländern nähert sich die Verschuldung einem Höchststand von 105 Billionen Dollar, was alarmierende 245 % des BIP darstellt. Diese Länder sind besonders anfällig für Liquiditätskrisen, da die Schuldendienstkosten weltweit steigen und die entwickelten Länder die höchsten Zuwächse verzeichnen. Die Unsicherheiten auf den Märkten könnten durch die Ankündigungen von Handelszöllen durch die USA weiter verstärkt werden.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind weitreichend, da die steigende Verschuldung das Schuldenmanagement erschwert und fiskalische Engpässe verschärft. Die Rückzahlungsrisiken werden durch die erheblichen Fälligkeiten in den Jahren 2025 und 2026 weiter erhöht, insbesondere in den Schwellenländern. Diese Volatilität könnte einige Staaten anfällig für plötzliche Stimmungsumschwünge bei den Investoren machen.
Ein weiterer Aspekt, der die globale Verschuldung beeinflussen könnte, ist das Erreichen der globalen Emissionsreduktionsziele. Laut Experten könnte dies die Verschuldung bis 2028 um zusätzliche 38 Billionen Dollar erhöhen. Die Herausforderungen, die sich aus dieser Entwicklung ergeben, erfordern eine sorgfältige Planung und ein effektives Schuldenmanagement, um die Risiken für die globale Wirtschaft zu minimieren.
Die aktuelle Situation erinnert an die starken Zuwächse während der COVID-19-Pandemie, als Länder und Unternehmen einen Schuldenrausch erlebten. Das Wirtschaftswachstum, insbesondere in den USA, führte dazu, dass das Schulden-BIP-Verhältnis weiter zurückging. Dennoch bleibt die Frage, wie die Weltwirtschaft mit den steigenden Schulden umgehen wird, eine der zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre.
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