BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bundesregierung setzt auf diplomatische Gespräche mit der neuen US-Regierung, um die globale Mindeststeuer voranzutreiben, trotz des Rückzugs der USA aus dem Abkommen.



Die Einführung einer globalen Mindeststeuer ist ein zentrales Anliegen der deutschen Bundesregierung, insbesondere für Bundeskanzler Olaf Scholz. Diese steuerpolitische Reform zielt darauf ab, eine Mindestbesteuerung von 15 Prozent für große, international tätige Unternehmen zu etablieren. Trotz des Rückzugs der USA aus dem Abkommen, das von 138 Ländern unterstützt wird, bleibt Deutschland entschlossen, diese Reform voranzutreiben.

Die USA hatten sich unter der vorherigen Regierung von Donald Trump aus dem Abkommen zurückgezogen, da Trump argumentierte, dass die globale Mindeststeuer die nationale Steuerpolitik der USA beeinträchtigen könnte. Diese Entscheidung wurde in Deutschland mit Bedauern aufgenommen, da die Mindeststeuer als wichtiger Schritt zur Bekämpfung von Steuervermeidung durch multinationale Konzerne angesehen wird.

In Berlin hofft man nun auf einen Neuanfang mit der neuen US-Regierung. Eine Regierungssprecherin äußerte sich zuversichtlich, dass durch diplomatische Gespräche die Beweggründe der USA besser verstanden und ein versöhnlicher Kurs eingeschlagen werden kann. Auch die Europäische Kommission hat signalisiert, die Gespräche mit den USA vertiefen zu wollen, um eine breite Unterstützung für die Mindeststeuer zu sichern.

Die Mindestbesteuerung ist Teil einer umfassenden Reform, die darauf abzielt, Steuerflucht zu verhindern und faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 750 Millionen Euro sollen unabhängig vom Standort ihrer Gewinne mindestens 15 Prozent Steuern zahlen. Dies soll verhindern, dass Gewinne in Niedrigsteuerländer verlagert werden.

Die deutsche Regierung sieht in der globalen Mindeststeuer nicht nur ein Instrument zur Sicherung von Steuereinnahmen, sondern auch einen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit im internationalen Steuerwettbewerb. Durch die Einführung einer einheitlichen Mindeststeuer soll der Druck auf Länder, ihre Steuersätze zu senken, verringert werden.

Die Gespräche mit den USA sind von entscheidender Bedeutung, da die Unterstützung der größten Volkswirtschaft der Welt als Schlüssel zur Umsetzung der Reform gilt. Experten sind der Meinung, dass ein erfolgreicher Dialog mit den USA die Chancen auf eine globale Umsetzung der Mindeststeuer erheblich erhöhen würde.

In der Zukunft könnte die globale Mindeststeuer auch als Modell für weitere internationale Steuerreformen dienen. Die Herausforderungen der Digitalisierung und die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft erfordern neue Ansätze, um sicherzustellen, dass Unternehmen ihren fairen Anteil an Steuern zahlen.

Globale Mindeststeuer: Deutschlands diplomatische Bemühungen mit den USA
Globale Mindeststeuer: Deutschlands diplomatische Bemühungen mit den USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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