LONDON / SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Finanzmärkte stehen unter erheblichem Druck, da die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die Reaktionen auf die US-Anleihenmärkte die Anleger verunsichern.

Die globalen Finanzmärkte erleben derzeit eine Phase erheblicher Unsicherheit, ausgelöst durch die Einführung drastischer US-Zölle auf chinesische Importe. Diese Maßnahmen, die von Präsident Donald Trump angekündigt wurden, haben zu einem massiven Ausverkauf auf den Anleihenmärkten geführt, da Investoren befürchten, dass ausländische Gelder aus US-Vermögenswerten abgezogen werden könnten. Die Volatilität, die an die Krisenzeiten erinnert, hat in dieser Woche Billionen von Dollar an Wert aus den Aktienmärkten gelöscht und auch die Rohstoff- und Schwellenmärkte stark getroffen.

Im Zentrum des aktuellen Marktrückgangs stehen die US-Staatsanleihen und der Dollar, die als Rückgrat des globalen Finanzsystems gelten. Die Befürchtung, dass die weitreichenden Zölle von Trump eine Rezession auslösen könnten, hat viele Investoren dazu veranlasst, ihre Bestände an Staatsanleihen abzustoßen, was die Renditen in die Höhe getrieben hat, da die Anleihekurse fielen. Der Dollar, der in Zeiten der Unsicherheit als sicherer Hafen gilt, verlor an Wert, da Investoren in Gold und den Schweizer Franken flüchteten.

Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe stieg um 13 Basispunkte auf 4,40 %, was in den letzten drei Tagen einen Anstieg von fast 40 Basispunkten bedeutet – eine der aggressivsten Steigerungen in einem so kurzen Zeitraum in den letzten 25 Jahren. Chris Beauchamp, Chefstratege bei IG, betonte, dass sich die Geschichte von einer Aktiengeschichte zu einer Anleihengeschichte entwickelt habe, was die Bedeutung der „finanziellen Infrastruktur“ unterstreiche, die nun ins Stocken geraten sei.

Ein weiterer Druck auf die Staatsanleihen könnte durch eine Auktion neuer 10-jähriger Anleihen entstehen, die als entscheidender Test für das Investoreninteresse an US-Staatsanleihen angesehen wird. Die Bestätigung der 104%igen Zölle auf Importe aus China durch Washington hat die Unsicherheit weiter verstärkt. Analysten bei JPMorgan warnen, dass die Eskalation der US-Zölle auf China die globale Wirtschaft in eine Rezession treiben könnte.

Die Aktienmärkte reagieren empfindlich auf die Entwicklungen. Der S&P 500 erlebte eine der größten Umkehrungen der letzten 50 Jahre, wobei der Index von einem positiven Start zu einem negativen Ende wechselte und in vier Tagen 5,8 Billionen Dollar an Marktwert verlor. Der VIX-Index, der die Volatilität der Aktien misst, erreichte mit 60 seinen höchsten Stand seit August.

In Europa fiel der STOXX 600 um fast 3 % im frühen Handel, was den Verlust der Marktkapitalisierung seit dem 1. April auf etwa 1,4 Billionen Dollar erhöht. Die Ölpreise sanken um bis zu 4 %, da die Sorgen über die globale Energienachfrage die geopolitischen Spannungen überwogen. Brent-Rohöl-Futures fielen um 2,4 % auf 61,30 Dollar pro Barrel, während Gold seinen Aufwärtstrend wieder aufnahm und zuletzt um 2 % auf 3.005 Dollar pro Unze stieg.

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Globale Märkte unter Druck: Rezessionsängste und Handelskonflikte belasten
Globale Märkte unter Druck: Rezessionsängste und Handelskonflikte belasten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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