NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Zolloffensive der US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat die globalen Märkte in erhebliche Turbulenzen versetzt. Die Einführung neuer Importzölle hat nicht nur zu einem dramatischen Rückgang der US-Aktienmärkte geführt, sondern auch die Sorge vor einer möglichen Rezession geschürt.
Die Einführung neuer Importzölle durch die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat die globalen Märkte in erhebliche Turbulenzen versetzt. Der S&P 500 verzeichnete einen Rückgang von über zwei Billionen US-Dollar, was die Unsicherheit und die Angst vor einer Rezession verstärkte. Besonders betroffen waren Unternehmen mit komplexen internationalen Lieferketten wie Apple, Nike und Walmart.
Die Auswirkungen der Zölle waren sofort spürbar: Der S&P 500 verlor 4,1 %, der Nasdaq 100 fiel um 4,4 %, und der Russell 2000 stürzte um 5,7 % ab. Dies führte zu einem der stärksten Tagesverluste seit Jahren. Parallel dazu sank der Bloomberg Dollar Spot Index um 2,1 %, was den stärksten Rückgang seit der Einführung des Index im Jahr 2005 darstellt.
Investoren reagierten auf die Unsicherheit, indem sie sich in Anleihen flüchteten. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel um zehn Basispunkte auf 4,03 %, in der Spitze sogar unter die kritische 4 %-Marke. Diese Entwicklungen spiegeln die wachsende Nervosität auf den Märkten wider, was durch den Anstieg der impliziten Volatilität, gemessen am Cboe VIX, auf über 27 unterstrichen wird.
Die Sorge, dass die verschärfte Zollpolitik die US-Wirtschaft in eine Rezession treiben könnte, ist der Kern der aktuellen Verunsicherung. Laut Mary Ann Bartels von Sanctuary Wealth war dies das Worst-Case-Szenario für Zölle, das keineswegs eingepreist war. Die gleichzeitige negative Entwicklung von Aktien- und Rentenmärkten deutet auf ein Herunterfahren der Wachstumserwartungen hin.
Ökonomen und Strategen sehen die Wahrscheinlichkeit einer Rezession als deutlich erhöht an. Jim Zelter von Apollo Global Management schätzt die Gefahr eines wirtschaftlichen Abschwungs auf 50 % oder höher, da die Zölle inflationsfördernd wirken und der Fed geldpolitische Spielräume nehmen. Trotz der Erwartung von bis zu vier Zinssenkungen in diesem Jahr steht diese Prognose zunehmend unter Druck.
Auch Währungshändler bereiten sich auf anhaltende Volatilität vor. Hedgefonds haben ihre Short-Positionen auf den Dollar ausgeweitet, insbesondere gegenüber Yen und Euro. Dass der Dollar trotz globaler Risikoscheu so stark unter Druck steht, wirft Zweifel an seiner Rolle als sicherer Hafen auf.
Analysten von HSBC und UBS erwarten durch die Zölle nicht nur sinkende Gewinnerwartungen, sondern auch sinkende Bewertungen für US-Aktien. Eine Umschichtung von US-Werten in internationale Märkte dürfte sich beschleunigen. Aus technischer Sicht droht der S&P 500 unter die Marke von 5.500 Punkten zu rutschen, was eine Kettenreaktion auslösen könnte, da potenzielle Käufer auf niedrigere Kurse warten könnten.
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