MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf den globalen Finanzmärkten haben erneut das Potenzial von Bitcoin als Anlageklasse ins Rampenlicht gerückt. Die Korrelation zwischen der globalen Liquidität und dem Bitcoin-Preis zeigt sich als entscheidender Faktor für die zukünftige Preisentwicklung der Kryptowährung.
Die jüngsten Analysen von Bitcoin Magazine Pro unter der Leitung von Matt Crosby legen nahe, dass die globale M2-Geldmenge einen erheblichen Einfluss auf den Bitcoin-Preis hat. Diese Korrelation, die in der Vergangenheit oft über 84 % lag, zeigt, dass ein Anstieg der globalen Liquidität in der Regel zu einem Anstieg des Bitcoin-Preises führt, wenn auch mit einer Verzögerung von etwa 56 bis 60 Tagen.
Diese Verzögerung ist entscheidend, um die Bewegungen des Bitcoin-Preises zu verstehen. Crosby betont, dass monetäre Maßnahmen und Liquiditätsspritzen nicht sofort auf spekulative Vermögenswerte wie Bitcoin wirken. Vielmehr gibt es eine Inkubationszeit, in der die Liquidität durch die Finanzsysteme filtert und beginnt, den Bitcoin-Preis zu beeinflussen.
Ein weiterer Aspekt, der die Analyse von Crosby stützt, ist die starke Korrelation zwischen dem S&P 500 und der globalen Liquidität, die bei etwa 92 % liegt. Dies unterstreicht, dass die monetäre Expansion nicht nur den Bitcoin-Preis, sondern auch andere risikobehaftete Anlageklassen antreibt. Wenn die Liquidität steigt, profitieren sowohl Aktien als auch digitale Vermögenswerte, was die M2-Geldmenge zu einem wichtigen Indikator für die Timing-Strategien von Bitcoin-Investitionen macht.
Um eine zukunftsgerichtete Perspektive zu entwickeln, verwendet Crosby historische Muster aus früheren Bullenmärkten, um zukünftige Bitcoin-Preisbewegungen zu prognostizieren. Diese Modelle deuten darauf hin, dass der Bitcoin-Preis bis Juni 2025 auf 108.000 US-Dollar steigen könnte, vorausgesetzt, die globale Liquidität setzt ihren Aufwärtstrend fort.
Während steigende Liquiditätsniveaus von Bedeutung sind, betont Crosby die Bedeutung der Überwachung der Expansionsrate der Liquidität, um Bitcoin-Preistrends vorherzusagen. Die Wachstumsrate der M2-Geldmenge bietet einen nuancierteren Blick auf die makroökonomische Dynamik. Diese Trends ähneln auffallend den Bedingungen, die Anfang 2017 beobachtet wurden, kurz bevor der Bitcoin-Preis in eine exponentielle Wachstumsphase eintrat.
Obwohl potenzielle Risiken wie eine globale Rezession oder eine signifikante Korrektur der Aktienmärkte bestehen, deuten aktuelle makroökonomische Indikatoren auf ein günstiges Umfeld für den Bitcoin-Preis hin. Crosbys datengestützter Ansatz bietet Investoren eine strategische Linse, um den Markt zu interpretieren und zu navigieren.
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