GENF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Verhandlungen über einen internationalen Pandemievertrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stehen kurz vor dem Abschluss. Ziel ist es, zukünftige Gesundheitskrisen effektiver zu bewältigen und den Zugang zu Impfstoffen und Medikamenten zu sichern.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist dabei, einen bedeutenden Schritt in Richtung globaler Gesundheitsvorsorge zu machen. Die Verhandlungen über einen internationalen Pandemievertrag nähern sich ihrem Abschluss, mit dem Ziel, zukünftige Gesundheitskrisen besser zu bewältigen. Dieser Vertrag soll sicherstellen, dass bei künftigen Pandemien ein schneller und gerechter Zugang zu Impfstoffen und Medikamenten gewährleistet ist.
In den kommenden Tagen werden die letzten Hürden in den Verhandlungen beseitigt. Die Verhandler treffen sich erneut in Genf, um die letzten Details zu klären. Einige Mitgliedsstaaten müssen bestimmte Vertragsinhalte noch mit ihren Regierungen abstimmen. Die offizielle Unterzeichnung des Vertrages ist für die Weltgesundheitsversammlung im Mai in Genf geplant.
Der Vertrag zielt darauf ab, das Chaos zu vermeiden, das während der Corona-Pandemie herrschte. Ein Schwerpunkt liegt auf der Stärkung der Gesundheitssysteme, um neuartige Krankheiten frühzeitig zu erkennen und schnell zu bekämpfen. Die WHO betont die Notwendigkeit der Vorbereitung auf eine unvermeidliche neue Pandemie.
Ein zentraler Punkt des Vertrages ist die gerechte Verteilung von Medikamenten und Impfstoffen. Während der Corona-Pandemie hatten wohlhabendere Länder oft einen Vorsprung bei der Impfstoffverteilung, was zu globalen Ungleichheiten führte. Artikel 12 des Vertrages adressiert diese Problematik direkt.
Die USA, die bisher einen erheblichen Teil des WHO-Budgets bereitgestellt haben, haben ihre Entwicklungshilfegelder gekürzt und sind aus der WHO ausgestiegen, was die Verhandlungen erschwert. Dennoch bleibt die internationale Gemeinschaft bestrebt, eine Einigung zu erzielen, die allen Ländern zugutekommt.
Ein weiterer Aspekt des Vertrages ist die Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen. Länder sollen schnell Proben von neu auftretenden Erregern bereitstellen, um im Gegenzug von den darauf basierenden Impfstoffen und Medikamenten zu profitieren. Die Frage der Preisgestaltung bleibt jedoch umstritten.
Wichtig ist, dass die WHO keine Maßnahmen wie Lockdowns anordnen kann; diese Entscheidungen bleiben den nationalen Regierungen vorbehalten. Der Vertrag wird nur in den Ländern gelten, die ihn ratifizieren, was die globale Zusammenarbeit weiter herausfordert.
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