--> Globale Auswirkungen der Rückkehr von La Niña auf Märkte und Preise
       
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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rückkehr des Wetterphänomens La Niña hat weitreichende Auswirkungen auf die globalen Märkte und Preise. Während die Wetterbedingungen weltweit beeinflusst werden, steigen die Preise für Lebensmittel und Metalle, insbesondere in den USA. Gleichzeitig bleibt der Lithiummarkt aufgrund eines Überangebots und einer schwachen Nachfrage angespannt, mit einer möglichen Entspannung erst im Jahr 2025.



Das Wetterphänomen La Niña, das im äquatorialen Pazifik auftritt, hat erneut die Aufmerksamkeit der globalen Märkte auf sich gezogen. Es beeinflusst nicht nur die Wetterbedingungen, sondern auch die wirtschaftlichen Dynamiken weltweit. In den südlichen USA sowie in landwirtschaftlichen Regionen Argentiniens und Brasiliens führt es zu trockeneren Bedingungen, während in Indonesien und den Bergbaugebieten Nordaustraliens das Hochwasserrisiko steigt.

Die Auswirkungen von La Niña sind in den steigenden Preisen für Agrarprodukte deutlich zu spüren, was wiederum die Lebensmittelpreise in die Höhe treibt. Der von den Vereinten Nationen erstellte Lebensmittelpreisindex verzeichnete im letzten Jahr einen Anstieg von 6,7 %, was die Lebensmittelinflation weit über den 10-Jahres-Durchschnitt hebt. Besonders pflanzliche Öle, Butter und Fleisch tragen maßgeblich zu diesem Anstieg bei.

Auch die Metallmärkte sind betroffen. In den USA steigen die Preise für Gold, Silber und Kupfer, da Händler Metalle in nordamerikanische Lager verlagern, um sich gegen die angekündigten umfassenden Zölle des designierten US-Präsidenten Donald Trump abzusichern. Diese Zollängste treiben die Metallpreise in New York in die Höhe, während Händler die Gelegenheit nutzen, preiswertere Metalle aus dem Ausland zu importieren.

Ein weiterer Bereich, der von den globalen Wetterveränderungen betroffen ist, ist der Energiemarkt. In Asien führte ein Anstieg der Preise für Flüssigerdgas (LNG) zu einer seltenen, bedeutenden Prämie über dem Ölpreis. Die Japan-Korea-Marktpreise für LNG waren diesen Monat um bis zu 22 % teurer als Brent-Rohöl. Kalte Wintertemperaturen auf der nördlichen Hemisphäre und die ausbleibenden russischen Gaslieferungen über die Ukraine verschärfen den Wettbewerb zwischen europäischen und asiatischen Käufern.

Der Lithiummarkt hingegen bleibt aufgrund eines Überangebots und einer schwachen Nachfrage angespannt. Seit Ende 2022 fallen die Lithiumpreise, da das Angebot die Nachfrage übersteigt und die Zuwächse in der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen langsamer als erwartet sind. Analysten erwarten eine Entspannung der Angebotslage erst im Jahr 2025, obwohl die meisten weiterhin mit einem Überschuss in diesem Jahr rechnen.

Insgesamt zeigt die Rückkehr von La Niña, wie eng verknüpft Wetterphänomene mit wirtschaftlichen Entwicklungen sind. Die Auswirkungen auf die Preise für Lebensmittel, Metalle und Energie verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich globale Märkte gegenübersehen. Unternehmen und Investoren müssen sich auf volatile Bedingungen einstellen und ihre Strategien entsprechend anpassen, um in diesem dynamischen Umfeld erfolgreich zu bleiben.

Globale Auswirkungen der Rückkehr von La Niña auf Märkte und Preise
Globale Auswirkungen der Rückkehr von La Niña auf Märkte und Preise (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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