MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Sicherheitswarnung der US-amerikanischen Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat die IT-Welt aufgeschreckt. Eine kritische Schwachstelle in der GitHub Action tj-actions/changed-files wurde entdeckt, die es Angreifern ermöglicht, sensible Daten über Aktionsprotokolle zu stehlen.
Die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) der USA hat eine neue Sicherheitslücke in der GitHub Action tj-actions/changed-files identifiziert, die in ihrer Schwere als hoch eingestuft wird. Diese Schwachstelle, die als CVE-2025-30066 verfolgt wird, ermöglicht es Angreifern, durch das Einfügen von bösartigem Code auf sensible Daten zuzugreifen, die in den Protokollen der Aktionen gespeichert sind.
Die Schwachstelle betrifft insbesondere die Möglichkeit, Geheimnisse wie AWS-Zugangsschlüssel, GitHub-Personen-Token, npm-Token und private RSA-Schlüssel zu entdecken. Laut CISA könnte dies ein Beispiel für einen kaskadierenden Lieferkettenangriff sein, bei dem zunächst die GitHub Action reviewdog/action-setup@v1 kompromittiert wurde, um dann die tj-actions/changed-files zu infiltrieren.
Der Angriff wurde erstmals am 11. März 2025 entdeckt, wobei die Kompromittierung der tj-actions/changed-files vor dem 14. März stattfand. Diese infizierte Action könnte genutzt werden, um bösartigen Code in CI/CD-Workflows einzuschleusen, indem ein Base64-codiertes Payload in eine Datei namens install.sh eingefügt wird, die vom Workflow verwendet wird.
Die Entwickler von tj-actions haben bekannt gegeben, dass der Angriff durch ein kompromittiertes GitHub Personal Access Token (PAT) ermöglicht wurde, das den Angreifern erlaubte, das Repository mit nicht autorisiertem Code zu modifizieren. Dies zeigt die Risiken auf, die mit der automatisierten Einladung von Mitwirkenden verbunden sind, da dies die Angriffsfläche für eine Kompromittierung erhöht.
Betroffene Nutzer und Bundesbehörden werden dringend aufgefordert, bis zum 4. April 2025 auf die neueste Version von tj-actions/changed-files (46.0.1) zu aktualisieren, um ihre Netzwerke vor aktiven Bedrohungen zu schützen. Neben dem Austausch der betroffenen Aktionen durch sicherere Alternativen wird empfohlen, vergangene Workflows auf verdächtige Aktivitäten zu überprüfen, alle geleakten Geheimnisse zu rotieren und alle GitHub Actions auf spezifische Commit-Hashes anstatt auf Versionstags zu fixieren.
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