MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – GFT Technologies hat ehrgeizige Pläne für die kommenden Jahre, indem es bis 2029 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro und eine Ebit-Marge von 9,5 Prozent anstrebt. Trotz dieser langfristigen Ziele sieht sich das Unternehmen kurzfristig mit Gewinnrückgängen konfrontiert.
GFT Technologies, ein führender Anbieter von Softwarelösungen, hat seine strategischen Ziele für die kommenden Jahre klar umrissen. Bis 2029 plant das Unternehmen, seinen Umsatz auf 1,5 Milliarden Euro zu steigern und eine Ebit-Marge von 9,5 Prozent zu erreichen. Diese ambitionierten Ziele spiegeln das Vertrauen des Unternehmens in seine Fähigkeit wider, langfristig profitabel zu wachsen, auch wenn kurzfristige Herausforderungen zu bewältigen sind.
Der CEO von GFT Technologies, Marco Santos, hat betont, dass das Unternehmen trotz eines Umsatzwachstums von zehn Prozent im letzten Jahr mit einem stagnierenden Versicherungsbereich und einem Rückgang der Gewinne im laufenden Jahr rechnet. Diese Entwicklung ist auf erhöhte Investitionen und Maßnahmen zur Effizienzsteigerung zurückzuführen, die notwendig sind, um die langfristigen Ziele zu erreichen.
Ein zentraler Bestandteil der Strategie von GFT Technologies ist die vollständige Zentrierung auf Künstliche Intelligenz bis 2029. Ab 2026 erwartet das Unternehmen eine deutliche Verbesserung der Rentabilität, was auf die Implementierung von KI-Technologien zurückzuführen ist, die die Effizienz und Innovationskraft des Unternehmens steigern sollen.
Für das Jahr 2025 prognostiziert GFT Technologies einen Umsatzanstieg von sieben Prozent auf rund 930 Millionen Euro. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis wird voraussichtlich 68 Millionen Euro betragen, was einem Rückgang von zwölf Prozent im Vergleich zu 2024 entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich das Unternehmen in der Übergangsphase gegenübersieht.
Im vergangenen Jahr trugen insbesondere die Geschäftsbereiche mit Banken und Industriekunden maßgeblich zum Umsatzwachstum bei, während der Versicherungsbereich stagnierte. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um sechs Prozent auf 77,4 Millionen Euro, jedoch fiel der Vorsteuergewinn mit 65 Millionen Euro um vier Prozent geringer aus.
Für das Jahr 2024 plant der Vorstand, erneut eine Dividende von 50 Cent je Aktie an die Aktionäre auszuschütten, was das Vertrauen des Unternehmens in seine langfristige Strategie unterstreicht. Diese Dividendenpolitik zeigt, dass GFT Technologies trotz der aktuellen Herausforderungen an seine Zukunft glaubt und seine Aktionäre am Erfolg teilhaben lassen möchte.
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