MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer gezielten Cyberkampagne, die im März 2025 entdeckt wurde, sind führende Mitglieder des Welt-Uiguren-Kongresses (WUC) im Exil Opfer eines Windows-basierten Malware-Angriffs geworden. Diese Angriffe zielen darauf ab, Überwachungsmaßnahmen durchzuführen und die digitale Repression zu verstärken.

Die jüngste Cyberkampagne, die im März 2025 aufgedeckt wurde, richtet sich gegen führende Mitglieder des Welt-Uiguren-Kongresses (WUC), die im Exil leben. Diese Angriffe nutzen eine Windows-basierte Malware, die speziell entwickelt wurde, um Überwachungsmaßnahmen durchzuführen. Die Angriffe sind Teil einer größeren Strategie der digitalen transnationalen Repression, die darauf abzielt, die Uiguren-Diaspora zu überwachen und zu kontrollieren. Die Malware wurde über eine trojanisierte Version eines legitimen Open-Source-Textverarbeitungs- und Rechtschreibtools namens UyghurEdit++ verbreitet, das zur Unterstützung der uigurischen Sprache entwickelt wurde. Laut dem Citizen Lab, einem digitalen Forschungszentrum an der Universität Toronto, begann die Aktivität im Zusammenhang mit dieser Kampagne mindestens im Mai 2024. Die Untersuchung wurde eingeleitet, nachdem die Zielpersonen von Google gewarnt wurden, dass ihre Konten Ziel von staatlich unterstützten Angriffen geworden waren. Diese Warnungen wurden am 5. März 2025 verschickt. Die Phishing-E-Mails gaben vor, von einem vertrauenswürdigen Kontakt einer Partnerorganisation zu stammen und enthielten Google Drive-Links, die beim Anklicken ein passwortgeschütztes RAR-Archiv herunterluden. In diesem Archiv befand sich eine manipulierte Version von UyghurEdit++, die das kompromittierte Windows-System profilierte und die Informationen an einen externen Server sendete. Die C++-Spyware war zudem in der Lage, zusätzliche bösartige Plugins herunterzuladen und Befehle gegen diese Komponenten auszuführen. Diese Angriffe sind die jüngsten in einer Reihe von hochgradig zielgerichteten Attacken auf die Uiguren-Diaspora, mit dem Ziel, digitale transnationale Repression durchzuführen. Es ist nicht genau bekannt, wer hinter den Angriffen steckt, aber die Techniken der Bedrohungsakteure, ihr tiefes Verständnis der Zielgruppe und die Zielauswahl deuten darauf hin, dass sie mit der chinesischen Regierung in Verbindung stehen. China führt eine umfangreiche Kampagne der transnationalen Repression durch, die sich sowohl auf die ethnische Identität der Uiguren als auch auf ihre Aktivitäten konzentriert. Das Ziel der Überwachung der Uiguren in der Diaspora ist es, ihre Verbindungen zur Heimat zu kontrollieren und den grenzüberschreitenden Informationsfluss über die Menschenrechtssituation in der Region sowie jeden Einfluss auf die globale öffentliche Meinung über die Politik des chinesischen Staates in Xinjiang zu steuern.

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Gezielte Malware-Angriffe auf die Führung des Welt-Uiguren-Kongresses
Gezielte Malware-Angriffe auf die Führung des Welt-Uiguren-Kongresses (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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