MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Indien hat sich der einst als Wohlstandssymbol gefeierte ‘Pot Belly’ zu einem ernsthaften Gesundheitsrisiko entwickelt. Die steigende Zahl von Menschen mit Übergewicht und Fettleibigkeit alarmiert Experten und fordert dringende Maßnahmen.
In Indien galt der sogenannte ‘Pot Belly’ lange Zeit als Zeichen von Wohlstand und sozialem Status. Doch was einst als Symbol für ein gutes Leben angesehen wurde, hat sich zu einem ernsthaften Gesundheitsrisiko entwickelt. Die Zahl der übergewichtigen und fettleibigen Erwachsenen in Indien ist alarmierend hoch, und die gesundheitlichen Folgen sind gravierend.
Die medizinische Gemeinschaft warnt vor den Gefahren der abdominalen Fettleibigkeit, die durch die Ansammlung von überschüssigem Fett um den Bauch herum gekennzeichnet ist. Diese Form der Fettleibigkeit ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern steht in direktem Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes und Herzkrankheiten.
Studien zeigen, dass Südasiaten, einschließlich Inder, im Vergleich zu anderen ethnischen Gruppen bei gleichem Body-Mass-Index (BMI) mehr Körperfett haben. Besonders problematisch ist die Verteilung des Fettes, das sich bei Südasiaten oft um den Rumpf und unter der Haut ansammelt, anstatt tief im Bauchraum um lebenswichtige Organe.
Die Ursachen für diese Fettverteilung sind noch nicht vollständig verstanden, doch eine Theorie besagt, dass sie evolutionäre Wurzeln hat. Über Jahrhunderte hinweg waren Hungersnöte und Nahrungsmittelknappheit in Indien weit verbreitet, was den Körper dazu veranlasste, Energie effizient zu speichern. Diese Anpassung könnte heute, in Zeiten des Überflusses, zu gesundheitlichen Problemen führen.
Die indische Gesundheitsbehörde hat neue Richtlinien zur Bekämpfung der Fettleibigkeit eingeführt, die über den BMI hinausgehen und die Fettverteilung sowie damit verbundene Erkrankungen berücksichtigen. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Risiken frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Experten betonen die Notwendigkeit von Lebensstiländerungen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und gegebenenfalls medikamentöse Behandlungen. Besonders in städtischen Gebieten, wo der Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln zunimmt, sind diese Maßnahmen von entscheidender Bedeutung.
Die Herausforderung besteht darin, das Bewusstsein für die gesundheitlichen Risiken zu schärfen und gleichzeitig kulturelle und soziale Faktoren zu berücksichtigen, die die Wahrnehmung von Körpergewicht und Gesundheit beeinflussen. Die indische Gesellschaft steht vor der Aufgabe, traditionelle Ansichten zu überdenken und einen gesünderen Lebensstil zu fördern.
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