MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass ungesunde Gewohnheiten wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und Bewegungsmangel bereits ab dem Alter von 36 Jahren ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen können.
Eine aktuelle Studie hat herausgefunden, dass ungesunde Lebensgewohnheiten wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und Bewegungsmangel bereits ab dem Alter von 36 Jahren zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen können. Diese Erkenntnisse basieren auf einer Langzeituntersuchung, die die Gesundheit von Personen, die 1959 geboren wurden, bis zum Alter von 61 Jahren verfolgte. Die Forscher stellten fest, dass diejenigen, die in ihrer Jugend regelmäßig rauchten, tranken und sich wenig bewegten, im späteren Leben häufiger krank und depressiv waren.
Die Studie hebt hervor, wie wichtig es ist, riskante Gesundheitsverhalten so früh wie möglich anzugehen, um langfristige Schäden zu vermeiden. Dr. Tiia Kekäläinen von der Laurea Universität in Finnland betont, dass schlechte Gewohnheiten in der Jugend zu schlechter körperlicher und geistiger Gesundheit im späteren Leben führen können. Herzkrankheiten und Krebs sind für fast drei Viertel der Todesfälle weltweit verantwortlich, doch durch einen gesunden Lebensstil kann das Risiko, an diesen Krankheiten zu erkranken, erheblich reduziert werden.
Besonders der Bewegungsmangel wurde mit schlechter körperlicher Gesundheit in Verbindung gebracht, während Rauchen hauptsächlich mit schlechter psychischer Gesundheit assoziiert wurde. Ein übermäßiger Alkoholkonsum wirkte sich sowohl auf die körperliche als auch auf die geistige Gesundheit negativ aus. Die Auswirkungen waren umso größer, je länger die ungesunden Gewohnheiten beibehalten wurden. Rauchen kann zu Lungenkrebs sowie Herz- und Atemproblemen führen, während Bewegungsmangel und übermäßiger Alkoholkonsum Probleme wie Organversagen, Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt und einen frühen Tod verursachen können.
Frühere Forschungen konzentrierten sich darauf, wie sich schlechte Gewohnheiten im mittleren Alter auswirken. Die neue Studie, die in den Annals of Medicine veröffentlicht wurde, verfolgte Menschen von einem viel jüngeren Alter an, um herauszufinden, wann die negativen Auswirkungen beginnen. Die Forscher wiesen darauf hin, dass schlechte Gewohnheiten und schlechte Gesundheit wahrscheinlich in beide Richtungen wirken – Depressionen und körperliche Probleme können zum Beispiel zu Alkohol- und Tabakkonsum sowie Bewegungsmangel führen.
Die Ergebnisse sind am ehesten auf Menschen anwendbar, die Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre geboren wurden. Sie könnten jedoch weniger relevant für jüngere Generationen sein, die möglicherweise andere Lebensstile und riskante Gewohnheiten wie das Dampfen haben. Andere Lebensstilfaktoren, die erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben können, wie Ernährung und Drogenkonsum, wurden in der Studie nicht berücksichtigt.
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