MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Zuckerersatzstoffe gilt Erythrit oft als gesunde Alternative. Doch neue Forschungsergebnisse werfen ein anderes Licht auf diesen beliebten Süßstoff.

In der modernen Ernährung sind Zuckerersatzstoffe allgegenwärtig, insbesondere für diejenigen, die auf ihre Kalorienzufuhr achten. Erythrit, ein solcher Zuckeralkohol, wird häufig als gesunde Alternative zu herkömmlichem Zucker vermarktet. Doch eine neue Studie, die auf dem American Physiology Summit 2025 vorgestellt wurde, stellt diese Annahme in Frage. Die Forscher fanden heraus, dass Erythrit möglicherweise das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen könnte.

Die Studie untersuchte die Auswirkungen von Erythrit auf zellulärer Ebene, insbesondere auf die Endothelzellen der Gehirngefäße. Diese Zellen sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der Gesundheit der Blutgefäße. Die Forscher entdeckten, dass Zellen, die Erythrit ausgesetzt waren, erhöhte oxidative Stresswerte aufwiesen. Oxidativer Stress ist ein Ungleichgewicht im Körper, das Zellen schädigen und das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöhen kann.

Ein weiterer besorgniserregender Befund war, dass Erythrit die Produktion von Stickstoffmonoxid in den Zellen reduzierte. Stickstoffmonoxid ist ein wichtiger Botenstoff, der die Blutgefäße erweitert und den Blutfluss verbessert. Eine verminderte Produktion kann zu einer Verengung der Blutgefäße führen und das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse erhöhen.

Scott Keatley, ein Ernährungsberater, betont, dass Erythrit zwar als sicher gilt, aber in Maßen konsumiert werden sollte. Er weist darauf hin, dass es wichtig ist, sich der potenziellen Risiken bewusst zu sein, insbesondere für Personen mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch Dr. Cheng-Han Chen, ein Kardiologe, empfiehlt, den Konsum von Erythrit zu überwachen, bis weitere Forschungsergebnisse vorliegen.

Erythrit ist in vielen zuckerfreien Produkten enthalten, darunter Energydrinks, Snacks und Proteinriegel. Auch in einigen Zahnpasten und Mundspülungen findet sich dieser Süßstoff. Die weit verbreitete Verwendung wirft Fragen zur Sicherheit auf, insbesondere angesichts der neuen Erkenntnisse über seine möglichen gesundheitlichen Auswirkungen.

Die Diskussion über die Sicherheit von Zuckerersatzstoffen ist nicht neu. In der Vergangenheit wurden verschiedene künstliche Süßstoffe mit gesundheitlichen Risiken in Verbindung gebracht. Die aktuellen Erkenntnisse zu Erythrit könnten die Debatte weiter anheizen und zu einer Neubewertung der Verwendung von Zuckeralkoholen in der Lebensmittelindustrie führen.

Insgesamt zeigt die Studie, dass es wichtig ist, den Konsum von Zuckerersatzstoffen kritisch zu hinterfragen und sich über mögliche Risiken zu informieren. Während Erythrit weiterhin als sicher gilt, ist Vorsicht geboten, insbesondere für Menschen mit bestehenden Gesundheitsrisiken.

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Gesundheitsrisiken durch Erythrit: Neue Studienergebnisse
Gesundheitsrisiken durch Erythrit: Neue Studienergebnisse (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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