MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Internationale Raumstation (ISS) gilt als technisches Meisterwerk, doch ihre sterile Umgebung könnte unerwartete Gesundheitsprobleme für die Astronauten verursachen.

Die Internationale Raumstation (ISS) ist ein Paradebeispiel für menschlichen Erfindergeist und technologische Innovation. Doch die sterile Umgebung, die für die Sicherheit der Astronauten sorgen soll, könnte paradoxerweise deren Gesundheit beeinträchtigen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die fehlende Vielfalt an Mikroben auf der ISS zu gesundheitlichen Problemen wie Hautausschlägen, ungewöhnlichen Allergien und Infektionen führen kann. Diese Erkenntnisse basieren auf einer Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift Cell veröffentlicht wurde. Die Forscher, darunter auch Rob Knight vom Center for Microbiome Innovation an der University of California, San Diego, argumentieren, dass die Abwesenheit von Mikroben, die normalerweise in Erde und Wasser vorkommen, das Immunsystem der Astronauten schwächt. Auf der Erde sind wir ständig von einer Vielzahl von Mikroben umgeben, die unser Immunsystem trainieren und stärken. Auf der ISS hingegen fehlen diese natürlichen Mikrobenquellen, was zu einem Ungleichgewicht führt. Astronauten wie Kathleen Rubins haben über die Herausforderungen berichtet, die mit der Hygiene im All verbunden sind. Ohne Duschen und mit begrenztem Wasser für die Körperpflege tragen die Astronauten ihre Kleidung bis zu zwei Wochen lang, was die Situation weiter verschärft. Die Forscher schlagen vor, dass eine kontrollierte Einführung von Mikroben aus gesunden Böden und Pflanzen in die Raumstation helfen könnte, das Immunsystem der Astronauten zu stärken. Diese Idee ist jedoch nicht ohne Risiken, da eine unkontrollierte Vermehrung von Pilzen oder pathogenen Bakterien vermieden werden muss. Die Erkenntnisse aus dieser Studie könnten nicht nur für die ISS, sondern auch für zukünftige Langzeitmissionen zum Mond oder Mars von Bedeutung sein. Die Förderung einer gesunden mikrobiellen Umgebung könnte entscheidend für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Astronauten sein. In der Zwischenzeit arbeiten Wissenschaftler und Ingenieure daran, Lösungen zu entwickeln, die eine sichere und gesunde Umgebung im Weltraum gewährleisten. Diese Entwicklungen könnten auch auf der Erde Anwendung finden, insbesondere in geschlossenen Umgebungen wie Krankenhäusern oder Raumstationen, wo die Kontrolle über die mikrobielle Umgebung entscheidend ist.

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Gesundheitsprobleme auf der ISS: Zu sterile Umgebung als Ursache
Gesundheitsprobleme auf der ISS: Zu sterile Umgebung als Ursache (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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