BOGOTÁ / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Kolumbien sieht sich mit einer alarmierenden Gesundheitskrise konfrontiert, da ein Gelbfieberausbruch das Land erschüttert und bereits zahlreiche Todesopfer gefordert hat.
In Kolumbien hat die Regierung einen landesweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen, nachdem mindestens 34 Menschen an Gelbfieber gestorben sind. Diese Krankheit wird durch ein Virus verursacht, das von infizierten Mücken auf Menschen übertragen wird. Eine Impfung kann in den meisten Fällen lebenslangen Schutz bieten, und die Regierung hat die Bevölkerung dringend aufgefordert, sich vor dem Osterwochenende impfen zu lassen. Zu dieser Zeit reisen viele Kolumbianer in wärmere Gebiete, in denen die Mücken, die die Krankheit verbreiten, häufiger vorkommen.
Gesundheitsminister Guillermo Alfonso Jaramillo betonte, dass Personen, die in Hochrisikogebiete reisen, einen Impfnachweis vorlegen müssen. Bisher wurden in diesem Ausbruch 74 bestätigte Fälle von Gelbfieber in Kolumbien gemeldet, und der Minister rief die Bevölkerung auf, das kostenlose Impfangebot zu nutzen. In einem Interview mit dem kolumbianischen Radiosender RCN erklärte er, dass der aktuelle Ausbruch besonders tödlich sei, mit einer Sterblichkeitsrate von fast 50 % unter den Infizierten.
Viele der Gelbfieberfälle konzentrieren sich im östlichen Teil der Provinz Tolima, einer Region, die für ihre Kaffeeplantagen und malerischen Landschaften bekannt ist und sowohl bei nationalen als auch internationalen Touristen beliebt ist. Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro warnte in den sozialen Medien, dass ungeimpfte Personen während der Osterzeit nicht in Hochrisikogebiete reisen sollten, insbesondere nicht in die Kaffeeanbaugebiete.
Gelbfieber kann schwer zu diagnostizieren sein, da seine Symptome leicht mit denen anderer Krankheiten oder Fieber verwechselt werden können. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erholen sich die meisten Menschen nach der ersten Infektionsphase, die in der Regel Fieber, Muskel- und Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Appetitlosigkeit und Übelkeit oder Erbrechen umfasst. Die WHO warnt jedoch, dass etwa 15 % der Betroffenen eine zweite, schwerwiegendere Phase durchlaufen, die hohes Fieber, Gelbsucht, Blutungen und eine Verschlechterung der Nierenfunktion umfasst.
Die Hälfte derjenigen, die in diese „toxischere“ Phase eintreten, stirbt in der Regel innerhalb von 10 bis 14 Tagen, wie WHO-Daten nahelegen. Diese alarmierenden Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit der Impfkampagne und die Notwendigkeit, die Bevölkerung über die Risiken und Präventionsmaßnahmen aufzuklären. Die kolumbianische Regierung arbeitet eng mit internationalen Gesundheitsorganisationen zusammen, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen und die Gesundheitsinfrastruktur zu stärken.
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