SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Angesichts der steigenden Masernfälle in den USA haben Gesundheitsbehörden im Bay Area die Bevölkerung eindringlich dazu aufgerufen, sich gegen Masern impfen zu lassen. Diese Empfehlung richtet sich insbesondere an Personen, die bisher keine Impfung erhalten haben oder als Kind nicht an Masern erkrankt sind.
Die Gesundheitsbehörden in der Bay Area haben sich kürzlich zusammengefunden, um die Bewohner der Region eindringlich zur Masernimpfung aufzufordern. Diese Empfehlung erfolgt vor dem Hintergrund eines Anstiegs der Masernfälle in den Vereinigten Staaten. Besonders betroffen sind derzeit Westtexas und New Mexico, wo die Zahl der Infektionen auf etwa 300 gestiegen ist und bereits zwei Todesfälle zu verzeichnen sind – die ersten in den USA seit 2015.
Obwohl das Risiko einer Masernexposition in der Bay Area derzeit als gering eingestuft wird, betonen die Gesundheitsbehörden, dass die sicherste Methode zur Bekämpfung der Krankheit die Impfung mit dem Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff (MMR) ist. Kinder im Alter von 12 Monaten bis 3 Jahren sollten eine Impfung erhalten, während ältere Kinder und Erwachsene zwei Impfungen benötigen.
Dr. Susan Philip, Gesundheitsbeauftragte von San Francisco, erklärte: „Masern gehören zu den ansteckendsten Viren weltweit, sind jedoch durch die MMR-Impfung vermeidbar. Wenn Kinder in Ihrer Familie nicht vollständig geimpft sind oder Sie als Kind keine Masern hatten, lassen Sie sich bitte impfen, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.“
In Kalifornien wurden bislang fünf Masernfälle gemeldet, die alle nach internationalen Reisen auftraten. Es gibt keine Hinweise darauf, dass diese Fälle mit den Ausbrüchen in New Mexico oder Texas in Verbindung stehen. Masern können zu schweren Erkrankungen und sogar zum Tod führen. Das Virus verbreitet sich durch die Luft, wenn eine infizierte Person atmet, spricht, hustet oder niest, und kann mehrere Stunden in der Luft verbleiben.
Zu den Symptomen gehören Fieber, Husten, Schnupfen und Bindehautentzündung, gefolgt von einem Hautausschlag. Besonders gefährdet sind Kinder unter fünf Jahren, Erwachsene über 20, schwangere Frauen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
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